9. Dezember 2012 - Tag 2
Rio de Janeiro – Buenos
Aires
In Rio nach ruhigem aber
kaltem Flug (brrr.) gelandet. Essen war o.k.

Der Airport Rio ist warm,
schmutzig und stinkt. Toiletten sind mäßig schlecht, aber es gibt luftbereifte
Toilettensitze
Versuche, eine Verbindung
nach Deutschland und Gabi herzustellen.
Abflug nach Buenos Aires ist
noch ungewiss. Schlafe 2 Stunden auf einer Bank.
Frühstück (25,90 Realos).
Lässt sich mit VISA problemlos bezahlen, Kaffe ist übrigens ausgezeichnet.
Embarking,
Katastrophe, 30 min zu spät, Schalter wird dauernd gewechselt, es gibt 5
Mitarbeiter, aber keiner weiß Bescheid.
Am Schalter nimmt man meine
Bordkarte weg, also Sitznummer auswendig wissen.
Neue Probleme, Maschine ist
verschlossen, wir warten im Rüssel.
In Buenos Aires um 12:30
erfolgreich gelandet. Tausche meine letzten Canadian Dollar in Argentinische
Pesos, dazu wollen sie meinen Einreisestempel sehen.

Frage nach dem Bus zur
Stadt. Bus Linie 8 ist billiger und aufregender als ein Taxi. Aber man muss
Münzen für den Automaten haben. Der Spaß kostet für 1 Stunde Busfahrt
umgerechnet 40 Cent.
Im Bus stehen hübsche junge
Frauen, nur fehlen leider die Frontzähne.
Die richtige Haltestelle ist
fast vor dem kleinen Hotel. Der Busfahrer hatte also recht.
Das Hotel ist für umgerechnet
30 Euro am Tag mit Bad, gemütlich und sauber. Personal ist nett, spricht aber
nur Spanisch. Die HRS-Anmeldung hat einwandfrei
geklappt.
Es ist Sonntag, Geschäfte
haben zu. Ein Kiosk verkauft mir eine Flasche Wasser für umgerechnet 50 Cent.
20 Zigaretten kosten etwa 1,50 Euro.
In der Stadt wird 9.12
gefeiert, es geht um Demokratie. Ich
fahre zum „Plaza 9. de Mayo“ mit der Subte. Das ist
die UBahn. Wie in Berlin und Paris straßenorientiert.

Wahnsinn. Ganz Buenos Aires
scheint auf der Straße zu sein, aufgeheizte Stimmung, Menschen voller
Leidenschaft. Bisexuelle demonstrieren für Gleichheit. Parteien und
Gewerkschaften machen ihrem Ärger Luft. Ich komme ins Gewühl, aber nicht wieder
raus.

Angst entsteht nicht, obwohl
man sich dies unter diesen Umständen leicht vorstellen kann. Wo ist die Subte-Haltestelle (Parada)?
Es wird bunt. Ein Sambazug kommt
die Straße herunter. Leichtbekleidete Damen, Faschingsfiguren, Wasserspritzen.
Irre! Bei der Musik fangen sogar meine Beine an zu zappeln.

Ich werde müde, nur noch ein
Bier und dann ab ins Hotel. Halt, schnell noch Geld ziehen. Klappt erst beim
dritten Anlauf.
Inzwischen sind die
Geschäfte auf, es gibt überall Straßenverkauf.
Die Müdigkeit überwiegt, ich
gehe ins Hotel, trinke ein Bier und gehe ins Bett. Das war der erste Tag von
Südamerika.
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