Nach kurzem Schlaf durch die Tür aufgewacht. Eine Horrorgestalt erscheint, am Gesicht frisch genäht. Vollkommen dicht.

Er setzt sich auf eine Bank, Gott sei Dank nicht neben mir, und setzt seine Gelage fort. Dann verschwindet er auf der Herrentoilette, ich folge später. Er sitzt in einer Box und grunzt schrecklich laute.

Der Polizist holt ihn raus, auf dem Flur bricht er zusammen. Ich helfe beim Aufheben und beim Rauswurf aus dem Bahnhof.

Schlafe auf meinem Rucksack bis gegen 5:30 Uhr, um in die Stadt zu gehen ist es noch zu früh.

7°° Uhr, ich gehe los. Zauberhafter Ort, finde auch einen funktionstüchtigen Geldautomaten. 5 min später ein schönes Hotel, das „Lagos“, Zimmer mit Frühstück 250 Pesos die Nacht. Die Strapazen haben sich gelohnt.

Beschließe, dass in „El Calafate“ endgültig Schluss ist, weiter südlich wird’s nur noch kälter, das reicht hier. Das Zimmer ist zunächst für 2 Nächte gebucht.

In der Stadt buch ich für den nächsten Tag einen Ausflug zum Glacier Perito Moreno für 22o Pesos. Der geht also am Neujahrstag um 10°° Uhr los.

Bei Topwetter Richtung See „Argentina“, dann zurück in die Stadt. Es gibt mal wieder Geld an den Automaten und die Menschen drängeln sich davor.

Unterwegs ein Denkmal der Perons, den Kultfiguren Argentiniens

Gegen Abend ziehe ich mit zwei Bier bewaffnet zum See zurück. Es ist ein wunderschöner Silvesterabend nur Gabi fehlt. Wir SMSen, das tut wahnsinnig gut.

Um 20°° Uhr gehe ich ins Bett und wache von der Knallerei um 24°° Uhr wieder auf. Laufe barfuß auf die Straße und zerschneide mir den linken Fuß an einer Glasscherbe. Kein guter Auftakt für 2013.