Technische Universität Dresden
16. Januar 2013 - Tag 40

Antofagasta

Um 8°° Uhr augestanden. Mit dem Bus 103 zum Busbahnhof. Ticket nach San Pedro de Atacama für 7400 Pesos für den nächsten Tag gekauft.

Zum Hafen. Dort tummeln sich Kormorane und die Seelöwen. Buntes Treiben.



Ins Zentrum zurück. Es gibt einen schönen Park. Ein Typ bietet leckeres Stieleis für 300 Pesos.



In der Markthalle esse ich Bohnensuppe mit Nudeln, echt lecker für 2800 Pesos. Eine Bettlerin mit Rollstuhl kriegt von mir 500 Pesos. Es gibt viel Elend hier, aber das scheinen hier auch alle zu akzeptieren. Und viele Spritis



Und viele lassen sich auch was einfallen, um an Geld zu kommen. Astraßenmusikanten, Schuhputzer, Leute, die Kunststücke an Ampeln vorführen, na und so weiter.



In einem Cafe lerne ich Peruaner aus Machu Pichu kennen. Sie machen hier Werbung für ihr Land. Im Park tobt ein kleines braunes Mädchen herum, niedlich. Ich schaue zu und setze mich. Sofort ist ihre Mutter ran und beginnt zu betteln. Sie sei Zigeunerin (wo kommen denn die hier her). Na, dann kann ich mal kein Spanisch und wimmele sie ab. In solchen Fällen helfen mir oft meine tschechischen Sprachkenntnisse, weil das hier wirklich niemand kennt.

Gegen Abend trödele ich noch mal zum Hafen und will anschließend ein Bier in einer Zschoperia trinken. So heißen die Bierkneipen hier und ein Glas Bier heißt Zschopen.



Die Zschoperia schreckt ab, Nebelschwaden mischen sich mit rot-blauer Beleuchtung. Unterwelt, nichts für mich.

Der Tag war gut, erholsam, genau die richtige Vorbereitung für die Atacama, denn da geht es körperlich zur Sache.

Gute Nacht!



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