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      Seychellen 2023 - Praslin, La Digue        
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Für 250 Euro pro Person kann man ein Inselhopping nach Praslin und La Digue, incl. Mittagessen und Schnorcheln, machen. Morgens um 8°° werden wir im Hotelabgeholt und per Bus zum Hafen gebracht. Mit einem Linienschiff geht es dann nach Praslin, die Fahrt dauert etwa eine Stunde.



Wir legen in Jetty auf Praslin an und wechseln zum Bus. Es geht Vallee de Mai, dem Natianalresevat mit Naturpark auf Praslin. Der Eintritt ist für Einheimische frei, wir bezahlen auch nicht, weil das im Reisepreis enthalten ist.



Das Herzstück Praslins enthält einen Teil der ursprünglichen Palmenwälder der Seychellen und wird wegen seiner einsamen und mystisch anmutenden Art als “Garten Eden“ beschrieben.

1966 wurde das Tal aufgrund seiner Einmaligkeit und der sich darin befindlichen über 1400 Exemplare der sagenumwobenen Coco de Mer von der Regierung der Seychellen unter Naturschutz gestellt.

Die Coco de Mer, die größte Nuss der Welt, wird besonders bewundert und ihr verdankt der Nationalpark seinen Schutz als Weltnaturerbe der UNESCO, die 1983 das Vallée de Mai als “hervorragendes Beispiel eines charakteristischen Palmenwaldes der Seychellen” anerkannte.



Coco de Mer (Meereskokosnuss) wächst natürlicherweise nur auf Praslin und Curieuse, das älteste Exemplar ist um die 300 Jahre alt und 27 m hoch. Sie hat einen kerzengeraden Stamm und riesige, fächerförmige Blätter. Der weibliche Baum bringt eine herzförmige Frucht von bis zu 25 kg hervor - einen solch großen oder schweren Samen gibt es auf der Welt kein zweites Mal. Durch diese außergewöhnlichen Ausmaße kann er nicht durch Tiere weitergetragen werden, und auch im Wasser geht die Riesennuss, es sei denn, sie ist verfault, unter. Wegen ihrer ungewöhnlichen Form, die an einen Frauenschoß erinnert, gewann sie einst bei Liebhabern einen hohen Wert, sie wurde an den damaligen Königshöfen gar zur begehrten Kostbarkeit.








Hier haben wir eine der recht seltenen schwarzen Papageien erwischt


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Wertvoll ist die Meereskokosnuss auch noch heute als Souvenir. Tief in die Tasche greifen muss allerdings, wer sich eine mit nach Hause nehmen möchte: Die Preise bewegen sich zwischen 200 und 600 €. Nicht weniger erotisch präsentieren sich allerdings die männlichen Bäume dieser Art: Phallisch geformte Blütenstände ragen meterlang aus den Blattkronen, so dass es nicht wundert, dass man sich einst erzählte, dass die männlichen und weiblichen Bäume sich nachts heimlich miteinander paaren. Ein Darmstädter Ökologe hat im Zuge seiner Forschungen zur tatsächlichen Fortpflanzung dieser Palme herausgefunden, dass über die Blätter so viele Nährstoffe an den Fuß des Stammes transportiert werden, dass die dort hinfallenden Samen keimen und wachsen können. Dieses an Brutpflege erinnernde Phänomen ist in der Pflanzenwelt bisher einzigartig.












Weiter geht es zu einem der "Traumstrände" Praslins, der Cote D'or.






Auch mit Gastronomie wartet man hier auf.




Weiter geht es nach La Digue. Dort erwartet und ein frugales Mittagessen.







In diesem Hotel kostet die Nacht übrigens 2000 Dollar.





























Jetzt gibt es noch kühle Kokosnussmilch, dann wird geschnorchelt.









Und schließlich geht es über Praslin zurück nach Mahe.

Ein gelungener Tag.
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