Home | Amerika | Australien | Neu Seeland | Europa | Asien | Afrika |
Kanada | USA | Mexico | Argentinien/Chile | Peru | Costa Rica |
Brasilien2013 - Morro de Sao Paolo - Inselrundfahrt 11.Station |
Allgemeines Stationen Zurück Weiter |
Impressum scholar |
Am Geländer der Leiter, die ins Wasser führt, schaut verstohlen ein Nagel (Schraube, ich weiß nicht) hervor. Und daran reißt sich meine Gabi die rechte Hand so richtig kräftig auf. Sch... Ich helfe ihr zurück ins Boot, es blutet teuflisch. Ein Verbandskasten ist nicht an Bord, wozu auch. Nach vielen tragischen Minuten kommt dann Hilfe von einem Nachbarboot (hier ankern alle, um den Touris den sandigen Meeresboden zu zeigen). Unsere Mitfahrer sind übrigens sehr betroffen und engagierter als der Skipper. Sie verbinden Gabi die Hand. Und wir hoffen auf baldige ärztliche Hilfe. |
Die
Inselrundfahrt beginnt gleich nach dem Frühstück direkt vom
Strand aus. Normalerweise startet sie am Hafen, wo ein gefahrloses,
bequemes Einsteigen in das kleine Motorboot durchaus möglich
wäre. Wir bekommen kostenlos eine
kleine Einlage und dürfen vom Strand aus mit voller Technik durch
die etwas unruhige See waten. Ist nicht grad lustig, wenn man in
Sandlöcher im Meeresboden tritt! Der Skipper braust los. Schnell fahren, kann er offensichtlich am besten. Nachdem wir durch NIeselregen und die Gischt klatschnass sind, parkt er das SchZurückiffchen in seichten Gewässern zum Schnorcheln. Wer also die Haare spülen will, denn mehr ist hier nicht los, kann über eine Leiter von Bord. Genau das!!! |
||
Gabi ist verarztet, und wir laufen zu einer Kneipe mit Flair und gutem Essen. Unserer Bootsausflugstruppe ist seht nett und aufgeschlossen. Hinten links ist der nette Ledermensch, der uns zur Ambulanz begleitet hatte. Es geht mit dem Boot weiter. Wir halten an einer Muschelfarm. Dann geht es auf der dem Land zugewandten Seite weiter und zurück Richtung Morro. Kurzer Zwischenstopp mit Minibesichtigung: Es gibt ein Kloster, sogar mit deutschen Inschriften. |
Wir fahren mit dem Boot in einen Ort namens Flor da Lua. Dort wäre sowieso Pause mit Mittag und so. Aber der Skipper legt so an, dass es zur Poliklinik nur wenige hundert Meter sind. Die werden lang, weil es regnet. Ein Brasilianer vom Boot mit Englischkenntnissen begleitet uns. Er ist Lederingenieur und unterhält sich mit uns. In der Poliklinik wird erst gewartet, dann verarztet. Sie müssen Gabis Wunde nähen. Der Dienst am Menschen ist kostenlos, auch für Gringos. Die Ärzte kommen regelmäßig in die kleinen Inselambulanzen und behandeln kostenlos die Kranken. Soviel zum Thema Soziales in der Welt. Der uns begleitende Touri - Brasilianer erzählt von seiner Heimat und von seinen dienstlichen Besuchen in Deutschland. Am regulären Hafen unserer Heimatinsel Morro werden wir wieder an Land gebracht. Es war ein aufregender Tag. Aber so etwas gehört eben im Urlaub dazu. Wir sind glücklich, denn wir haben überlebt. |
||
Zurück | Weiter | ||