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Bevölkerung: 126 860 000
Fläche: 377 835 km²
Hauptstadt: Tokio
Währung: Yen
Sprachen: Japanisch
Elektrizität: 110 V, 60 Hz, Adapter notendig

In meiner Zeit an der Fakultät Elektrotechnik an der TU-Dresden hatten wir auch Austauschmitarbeiter aus Japan. Sie interessierten sich am Lehrstuhl für die Grundlagen der Elektrotechnik für nichtlineare Systeme. Einer fand an Dresden und seiner Lage soviel gefallen, dass er mit seiner Ehefrau und vielen japanischen Gästen die Hochzeitszeremonie ein Jahr nach seiner eigentlichen Eheschließung in Japan die Zeremonie in Dresden noch mal wiederholte.
Mein ehemalige Chef, Professor Schwarz, verbrachte einige Monate als Dozent in Japan.
Die Neugier auf Land und Leute war also geweckt.
In der DDR wurde Japan immer ein wenig beispielhaft dargestellt, weil es keinem Militärbündnis angehörte und die Menschen in ihren Betrieben sehr fleißig und engagiert waren, besser sind. Das hätte man sich für die Werktätigen der DDR auch gewünscht.
Ursprünglich wollte ich mit der Transsibirischen Eisenbahn bis Wladiwostok fahren und dort die Fähre nach Japan nehmen. Allerdings schreckte die fremde Sprache, vor allem Schriftsprache ab.
Aus der Erfahrung dieser Reise kann ich sagen, dass einer Individualreise mit Mierwagen oder Bahn nichts im Wege steht.

In der Zeit von 10.000 v. Chr. bis etwa 300 v. Chr. wanderten Menschen (vermutlich) aus Zentralasien, Sibirien und dem südpazifischen Raum in das Gebiet des heutigen Japan ein.

1333–1573 Die mächtigen unabhängigen Daimyō unterhielten ihre eigenen Armeen. Das Shōgunat verlor die Kontrolle, und die „Zeit der streitenden Reiche“.
Meiji-Ära (1868–1912) Die Reform des Kaiserhauses unter dem Meiji-Tennō ab 1868 beendete die Zeit des Kriegeradels und läutete die Moderne ein. Das Land erhielt eine moderne Verfassung und ein Parlament, so dass Japan eine konstitutionelle Monarchie wurde. Korea wurde 1910 von Japan kolonialisiert, wodurch die Beziehungen noch heute belastet werden.
Im Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) stand Japan auf Seiten der Entente und übernahm nach Kriegsende deutsche Territorien. 
1931 besetzte Japan den Nordosten Chinas und gründete 1932 den abhängigen Staat Mandschukuo (Mandschurei).
1937 eroberte Japan weitere Territorien von China. Japan vertrieb mit Unterstützung Siams und diverser Einheimischer die europäischen Kolonialmächte aus den südostasiatischen Ländern, um sein eigenes Kolonialreich auszubauen.
Im Dezember 1941 griffen daraufhin japanische Truppen den US-Stützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii an. Damit weitete sich der Zweite Weltkrieg auf den Pazifischen Ozean aus.

Am 6. August 1945 warfen die US-Amerikaner eine Atombombe über der Stadt Hiroshima und am 9. August eine weitere über Nagasaki ab. Noch heutzutage leiden viele Menschen und ihre Nachkommen unter den Folgen der Strahlenkrankheit (Hibakusha). Nach den Atombombenabwürfen und dem
Kriegseintritt der Sowjetunion am 8. August 1945 kapitulierte Japan am 15. August 1945 bedingungslos