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      Jerewan 1985 - Georgische Heerstraße - Tiflis -Georgien        
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Wir fahren entlang der Grusinischen Heerstraße. Heute wird sie Georgische Heerstraße genannt. Diese Diskrepanz lässt sich folgendermaßen erklären. Unter der russischen Dominanz in der Sowjetunion hieß Georgien ohne Einverständnis der Bewohner, Grusinien.Grusia heißt in Russisch "Der Fremde".
Das wollten die "Grusinier" aber eigentlich nicht, wie uns ein Reiseleiter in Tiflis sehr glaubhaft versichert.
Die Heerstraße ist der historische Name einer Fernstraße im Großen Kaukasus. Sie ist 213 Kilometer lang und durchquert das Gebirge zwischen Russland und Georgien. Dabei erreicht sie eine Höhe von 2382 m. Sie spielte eine strategische Rolle bei der Entwicklung der transkaukasischen Beziehungen.

Die Heerstraße ist der historische Name einer Fernstraße im Großen Kaukasus. Sie ist 213 Kilometer lang und durchquert das Gebirge zwischen Russland und Georgien. Dabei erreicht sie eine Höhe von 2382 m. Die Heerstraße folgt einer Route, die von Soldaten und Händlern seit Jahrtausenden benutzt wurde.




Hier ist ein böser Unfall passiert.

Wir machen Rast. Neben uns der VW-Bus mit den Leipzigern. Die haben den Bus irgendwie bekommen, die Frontscheibe durch ein Gitter gegen Steinschlag geschützt und machen diese Reise trotz Ausreiseantrag.


Wir haben uns in Magdeburg J.R. Ewing-Hüte machen lassen. Diese durch die Serie "Dallas" inspirierte Idee haben wir der Hutmacherin angetragen. "Wir möchten Hüte, aber etwas Spezielles". "Aha, Sie möchten J.R. Ewing - Hüte". "Ja" Gesagt getan für je 80 Mark bekommen wir diese Hüte, mit denen wir einige von den roten Mitreisenden gehörig provozieren.
In Tiflis spricht uns ein junger Mann aus Georgien an und bietet sich als Reiseführer an. Ein Fahrzeuge, in disem Fall meines wird Führungsfahrzeug mit ihm an Bord, alle anderen fahren hinterher. An den interessanten Stellen halten wir und er erklärt uns alles. Das klappt auch, er tut das sehr gut und er erklärt uns auch das mit Grusinien und Georgien, nicht ohne offene Hinweise auf eine permanente Abneigung der Georgier gegenüber den Russen und dem Sowjetsystem.
Tiflis ist eine ganz wunderbare Stadt einschließlich seiner Lage.



Außer den wirklich interessanten Sehenswürdigkeiten der Stadt gibt es ein Warenhaus. Wir glauben im Westen zu sein, klimatisiert, mit Auslagen voller Lewis- und Wranglerjeans und japanischer Elektronik.

Sehr schöner Wochenmarkt mit riesigem (für DDR-Verhältnisse) Angebot an Obst und Gemüse.


Am Abend trifft dann im Hotel auch das letzte Fahrzeug unserer Gruppe ein. Ein Mazda aus Berlin. Mazdafahrer in der DDR besitzen starke Ähnlichkeiten mit BMW-Fahrern heute. Sie haben keinen Mazda, sie sind Mazda.
Nur weist der Mazda keine der sonst üblichen Läsuren, nämlich durch Steinschlag gesprungene Windschutzscheiben auf, sondern er ist Frontal ziemlich komplett zerstört.
Er hatte nicht beachtet, dass Traktoren in der Sowjetunion immer Vorfahrt haben, auch wenn sie vom Feld direkt auf die Landstraße fahren.
Ein paar Moskwitschteile helfen und der Mazda sieht zwar nicht mehr wie ein Mazda aus kann aber wieder fahren.
Der Schaden am Ego ist größer!!!
Es ist üblich, dass durch die Zwillingsreifen der LKW kleine und große Steine aufgenommen, und dann in die Windschutzscheiben nachfolgender Fahrzeuge geschleudert werden. Auch ich sammle im Laufe der Reise drei Treffer. Die Bauweise der Scheibe (kein Sicherheitsglas) zeichnet das als Risse ab, die mit der Zeit immer größer werden.
Bei den Fahrzeugen modernerer Bauart zerlegen sich die Scheiben in leuter kleine Krümel.
Auf sowjetischer Seite kennt man das Problem und hat an den Stationen Werkstätten parat, die die Scheiben aus Kunststoff nachschneiden und einsetzen. Bei Regen fährt sichs dann nicht so gut, aber Scheiben für Wartburg und TRabant sind eben nicht vorrätig.
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