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      Korsika 2019 - Pisa        
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Wenn man Korsika besucht, bietet sich ein Stopp in Pisa an. So tun wir auch, morgens um 6°° Uhr in Dresden los und abends um 19°° Uhr im Gandhotel  in Pisa. Angenehmer Aufenthalt, gutes Frühstück und nur zehn Gehminuten vom "Schiefen Turm" entfernt. Der Weg führt uns morgens über den Bahnhof und wir stellen fest, dass hier auch Züge schief sind.




Der Schiefe Turm befindet sich auf dem GeländePiazza dei Miracoli und ist seit ein paar Jahren wieder für Besucher (18 Euro p.P.) besteigbar.
Am Eingang der Piazza sind die üblichen Händler und Gastronomie tätig, aber nicht aufdringlich und mit zivilen Preisen.









Auf dem Gelände befinden sich das Baptisterium, die  größte Taufkirche der Welt, der Friedhof Camposanto Monumentale und der kreuzförmige Dom Santa Maria Assunta. Sie gehören zu den Meisterwerken der mittelalterlichen Architektur

Zum Besuch des Turmes kauft man zunächst Karten und bekommt dann eine Uhrzeit zugewiesen. 10 min vor der Turmbesteigung gibt man seine Taschen ab.

Meist ist dann also genug Zeit das gesamte Gelände zu inspizieren und entdeckt dann Zeugen der Legende um die Gründing von Rom, wie hier der säugenden kapitolinische Wölfin, die den Gründervätern Romulus und Remus das Leben rettete.

Der Turm war als freistehender Glockenturm (Campanile) für den Dom in Pisa geplant. 12 Jahre nach der Grundsteinlegung am 9. August 1173, im Jahr 1185 als der Bau bei der dritten Etage angelangt war, begann sich der Turmstumpf in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin ruhte der Bau rund 100 Jahre. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann mit einem geringeren Neigungswinkel als dem bereits bestehenden gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Danach musste der Bau nochmals unterbrochen werden, bis 1372 auch die Glockenstube vollendet war.

Der Grund für seine Schieflage liegt in dem Untergrund aus lehmigem Morast und Sand, der sich unter dem Gewicht verformt.
Iminneren lässt sich die Schieflage gut durch ein angebrachtes Lot einschätzen.
Der Aufstieg ist etwas eigenartig, weil die Schieflage aus dem Aufstieg teilweise einen Abstieg macht. Oben dann die Glocken.
Von oben hat man einen schönen Blick auf  Pisa und die nähere Umgebung.

















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