Technische Universität Dresden
26. Dezember 2012 - Tag 19

Bariloche

Auschecken aus dem Hotel um 7:30 Uhr, Frühstück.

Zur Autovermietung, es gibt mehrere. Die erste hat zu, erst ab 17°°.

Beim zweiten Vermieter habe ich mehr Glück, am nächsten Tag kann ich ein Fahrzeug haben für 420 Pesos pro Tag. Ich leiste eine Anzahlung von 100 Pesos, das ist so üblich.

Zurück ins Hotel, frage einer weiteren Nacht. Nein ausgebucht. Die Dame von der Rezeption telefoniert. Im gegenüberliegenden Hotel Tivoli ist was frei für ebenfalls 270 Pesos pro Nacht.

Ich gehe zur Touristeninfo. Es gibt eine Exkursion zum „Cerro Leones“, Höhlenbesichtigung für 105 Pesos. Dorthin muss man mit dem Stadtbus vom Supermarkt „Uno“ fahren. Die Führung beginnt 15°° Uhr, der Bus fährt 14°° Uhr.

Zunächst brauche ich Geld. Der erste Bankomat will nicht, ich werde nervös. Beim nächsten klappt es.

Der Stadtbus fährt ca. 30 min. und schmeißt mich dann mitten in der Wüste raus. Es sind aber nur ein paar Schritte zum Eingang der Höhle. Dort bezahle ich die 105 Pesos und trinke einen Espresso. Sie haben sogar Radeberger Bier in Flaschen.



Ein Kleinbus bringt uns näher an die Höhle heran. Der Führer heißt Sebastian und ist ein netter Kerl. Spricht nur spanisch, die Hälfte verstehe ich gut.

An Bord sind auch zwei deutschsprechende Damen, Lilo aus aus Genf und Gerda aus Stuttgart. Gerda ist etwas gebrechlich ich helfe. Auch Kinder sind dabei.





Es gibt insgesamt drei Höhlen, dort haben die Ureinwohner gehaust. Die kamen ursprünglich von Chile herüber. Sie waren Jäger und haben in den Höhlen auch Feuer gemacht. Besonders die letzte Höhle ist grandios. Wir erreichen sie auf dem Boden kriechend nach etwa 10 m. In dieser gibt es auch Wasser.

Auf dem Rückweg rauchen Lilo und ich eine Zigarette, dann bringt uns der Shuttle direkt zur Bushaltestelle. Wir warten 5 min, dann ist der Stadtbus schon da.

In Bariloche hole ich noch mal Geld. Das ist immer mit Anspannung in Argentinien verbunden.

Hole mir im Uno noch Bier, Radieschen und Käse und gehe ins Hotel zum Abhängen, einer schöner Tag.

Auf der Straße spielt eine Band, der Guitarrespieler pustet ungebremst in meine Zimmer, weil die Fenster nichts abhalten.

Es ist immer noch Weihnachten, was macht Gabi jetzt? Sehnsuchtsgefühle kommen wieder auf.

Aber es muss weiter gehen, yes it is my way.


Gute Nacht

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