7:30 Uhr aufgestanden, ohne Frühstück zum Busbahnhof. Die Fahrt geht von 8:40 bis 10:50 und sehr schön. Alles entspannt.

In Valdivia ist alles sehr deutsch, kein Wunder hier wurden ja die Chilenischen Brauereien von Deutschen gegründet. Frühstücke noch etwas und beschließe eine Schiffsrundfahrt zu machen. Valdivia liegt am schiffbaren Río Calle-Calle, der sich auf der Höhe der Stadt mit dem Río Cau-Cau zum Río Valdivia vereinigt. Durch die zahlreichen Flussarme fahren die Ausflugsschiffe.

Der „Dampfer“ hat zunächst eine Panne und wir müssen umsteigen. Dann geht es aber los. Vorbei an den Markthallen mit Seelöwen davor, die sich auf den Kais aalen.

Die Flussauen waren vor einigen Jahren noch besiedelt, dann kam ein Tsunami und hat alles geflutet. Es gab viele Tote.

Wir fahren an vielen Villen vorbei, sie gehörten häufig den deutschen Gründern. Heute sind einige von ihnen noch in der Hand deutscher Burschenschaften, so glaube ich zu hören.

Nach der Fahrt wandre ich zum Universitätspark, dort gibt es viele Pflanzen zu bewundern.

Auf der Rücktour entdecke ich eine klugen Spruch:

Ich lebe nicht, ich brenne

Ich weine nicht, ich regne

Ich male nicht, ich tropfe ab

Und das die ganze Zeit

Am Hafen gibt es ein UBoot zu besichtigen, habe aber keine Lust dazu. Statt dessen lieber noch ein paar süße Hörnchen und einen Kaffee für 1000 Pesos.

Im Park jault ein Besoffener Liebeslieder, ob er wohl dafür Geld will??

Zurück nach Villarica. Kaufe gleich eine Fahrkarte nach Chillan für den nächsten Tag. Kostet 8600 Pesos. Chillan ist eine große Stadt, aber wohl nicht sehr interessant. Hat aber die höchste Erdbebenhäufigkeit in Chile, das große Event?

Abschied am See bis gegen 22°° Uhr. War schön hier.