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Strahlendes
Wetter. Tanke den Wagen voll, bei einem Benzinpreis von 1 $ pro Liter
kein Problem. In Kootenay besuche ich ein Bergbaumuseum. Kurz hinter
Kootenay liegt ein Hubschrauberflugplatz. Ich buche einen Flug zum
Columbia Icefield für den nächsten Tag zum Preis von
ca. 200 $.
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Zwischendurch
Halt
an einem wunderschönen See mit blauem Wasser. Überall
Warntafeln
vor Braun- und Grizzlybären. Am Parkeingang ist eine Schranke
mit
einem Häuschen. Hier muss ich Eintritt zum Nationalpark (Banff
und
Jasper) bezahlen. Für eine Woche etwa 15 Euro, sehr moderat.
Der
Parkranger gibt Entwarnung. „Our bears are friendly, no
bearspray
nessesary“. Es gibt hier nämlich Pfefferspray gegen
Bären zu
kaufen, für einen Menschen ist das Zeug richtig
gefährlich.
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Die
erste
Wanderung im Park mache ich zum Lake Mystrel. Das dauert ca. 1 h.
Dann geht es weiter nach Lake Louise. Ein wunderschöner Ort,
es gibt
einen Wanderweg am Bowriver entlang. Den nehme ich. Unterwegs ist ein
Campingplatz, eingezäunt mit einem Elektrozaun, wegen der
Bären.
Die Hotels in Lake Louise scheinen teuer, es gibt eine
Zimmervermittlung da hole ich mir ein paar Angebote. Ca. 10 km von
Lake Louise entfernt in Richtung Golden gibt es das „Grand
Divide“
für 89 $ pro Nacht dort fahre ich hin. Übrigens sind
überall
Hinweise auf Bären, und dass man nur in Gruppen wandern soll.
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Ich
nehme im „Grand Divide“ ein Zimmer für 2
Nächte.
Als
ich dann abends so am PC sitze hält draußen ein Auto
und
eine merkwürdige Person entsteigt ihm. Pudelmütze,
Riesensonnenbrille, Pelzmatel (bei etwa 25 °C). Eine deutsche
Aussteigerin, wie sich später hausstellt. Angeblich Flucht vor
einer Beziehung. Sie erzählt, dass es in Kanada viele illegale
Aussteiger geben soll. Ich spendiere noch eine Wiskey und
dafür nimmt sie die Riesensonnbrille ab. Das Highlight des
abends.
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