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      Vietnam 2015/2016 - Ho Chi Minh - Stadt (Saigon) - Cu Chi        
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Vom Flugplatz Ho Chi Minh Stadt fahren wir gleich nach Cu Chi, das durch ein ausgedehnter Tunnelsystem erbaut von den vietnamesischen Partisanen, die Vietcong, berühmt wurde. Die USA übernahmen den Kolonialkrieg 1955 von den Franzosen und errichteten ein Hauptquartier bei Cu Chi. Praktisch zu ihren Füßen operierten die Kommunisten aus einer Tunnellänge von ca. 200 km heraus. Die Tunnelanlage bestand aus 3 Etagen. Die oberste lag 3–4 Meter unter der Erde. Die zweite Etage lag 6 Meter unter der Erde und diente als Unterschlupf für Kinder, ältere Menschen und verletzte Soldaten. Die unterste, 8–10 Meter unter der Erde, beherbergte Krankenhäuser und sonstige Heilstätten. Trotz mehrmaliger Versuche der amerikanischen Streitkräfte gelang ihnen nicht die Zerstörung der Tunnel – weder durch Fluten, noch durch starkes Bombardement mit B-52-Bombern, noch durch Einführen von Giftgas in die Anlage.
Das Tunnelsystem hatte Verbindungen zum Son Sai Gon Fluss. Bein Versuch, die Tunnel zu Fluten, floss das Wasser einfach dahin ab.

Ein raffiniertes System von Fallen sollte außerdem vor unliebsamen Besuchern schützen

Letztlich war die materialle Übermacht der USA nicht siegreich, genau wie im Koreakrieg.
Aber ca. 3 - 5 Mio. Menschen verloren ihr Leben und eine noch höhere Anzahl wurde verwundet oder verstümmelt.
Durch diese Einstiege mussten die Zivilisten und Kämpfer in das Tunnelsystem einsteigen. Für mich durchschnittlichen Mitteleuropäer undenkbar.






Ein geknackter Shermanpanzer.
Ein Problem war die Ernährung der 18.000 unterirdischen Kämpfer und Zivilisten. Das ging nur mir nährstoffreicher und vitaminreicher Nahrung. wir dürfen von den Maniok kosten und finden den Geschmack auch dank einiger Würzungen ausgesprochen lecker.
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