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      Australien 2014  Flug Sydney - Alice Springs 5.Station        
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Abflug nach Alice Springs, Auto vorgebucht alles wunderbar. Auf dem Flug erlebt man die rote Wüste und dankt unwillkürlich an den Mars. Das mit dem Auto ist easy und ein Navi braucht man auchch nicht. Fahren direkt auf dem Highway nach Julara, Zentrum am AYers Rock (Uluru). Das sind 540 km, lange Kilometer. Links fahren. Heimtückisch sind die langen Lkw, Truck Trains. Ich will einen Überholen, breche aber ab, als er beginnt, links abzubiegen. An der Tanke treffen wir ihn wieder, er ist sauer und gibt in dem in Anglizistischen Flüchen, die menschliche Fortpflanzung betreffend wieder. Diese widerliche Angewohnheit scheint unabhängig von der jeweiligen Nation einfach an die Sprache geklebt sein. Dank den Römern!
Unterwegs müssen wir auch mal was essen und tanken, und das geht sogar mit Karte. Die Rasthäuser sind simpel gestrickt und die Toiletten haben dritte Welt Charme. Aber sonst ist alles gut. Die rote hügellose Landschaft wirkt erst etwas befremdlich, später wird sie etwas langweilig. Zahllose Schilder weisen auf Springfluten und Kängurus hin. Von beiden bleiben wir den ganzen Urlaub über verschont. Das mit den Kängurus müssen wir dann in Dresden nachholen.
5 Stunden Fahrt zehren sehr, um so sehr freut mich mein Herz, als ich eine Farm entdecke, die eine Alkoholverkaufslizenz zu haben scheint. Angesichts des sylvestrigen Tages auch kein ganz frevelhafter Wunsch den anstrengenden Tag mit einem australischen Bier zu beenden.
Ich betrete den Laden und frage: „Do you have beer“. Der Verkäufer besitzt angesichts der Büchsenstapel den notwendigen Humor und weist fühlt sich nicht provoziert. Er weist mich jedoch auf den für deutsche Verhältnisse relativ hohen Preis für die Büchse hin. Wie immer in solchen Situationen ist mir das jedoc h völlig egal und wir verhandeln nur noch um die Quantität.

Mit guter Zusatzladung erreichen wir in Julara unser Hotel, besser Bungalowsiedlung. Es ist eine Enttäuschung, Doppelstockbett und ohne Bad. Ist ja ein Campingplatz, aber im Internetstand das anders. Gegen einen enormen Aufpreis erhalten wir dann ein richtiges Zimmer. Das wollen wir beide so, Komfort muss sein. Das mit dem Zimmer ist sicher ein Trick den das Upgrade wurde auch schon an der Rezeption laut und deutlich geschrieben.

Wir ziehen noch ein wenig herum, es gibt eine Bar mit Grill. Man kann Fleisch kaufen und dann selber Grillen, Bier gibt’s auch. Die 500 km und die ersten zwei Büchsen tun ihre Wirkung. Ich schlafe, von Gabi gut bewacht um 9°° Uhr ein und wache erst nach Mitternacht auf. Es knallt draußen ein paar mal, aber viel ist nicht los. Trotzdem ist ein Sylvesterabend am Ayers Rock eine aufregende Sache.


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