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      Balkan 2021 - Moldawien - Congaz        
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Am nächsten Tag geht es weiter, Das Tagesziel steht noch nicht fest, ich nehme aber eine südliche Route über Hincesti, die mich in Richtung der rumänischen Grenzeführt.
Unterwegs wird eingekauft. Bier gibts in einem kleinen Supermarkt, in großen Flaschen. Hier dominieren rumänische Sorten, das Moldauische schmeckt aber auch gut.
Gemüse und Obst kauft man am besten am Straßenrand. Für umgerechnet 2 Euro bekommt Eimerweise Pfirsiche, Weintrauben, Tomaten, Pflaumen usw.
Aber das Beste ist nicht der Preis, den ich fairerweise stark nach oben korrigiere sondern der unvergleichliche Geschmack und die Frische.





In Comrat bietet sich ein Hotel auf einem Schild an. Innerhalb der angegebenen 100 m ist kein Hotel zu finden, aber einen Park mit ein paar Heldendenkmäler vom Zweiten Weltkrieg.
Sowas kannte ich schon von meiner Kaukasusreise von 1985, Heldendenkmäler soweit das Auge reicht. Angesichts der riesigen Verluste an Menschen der Sowjetunion während des Krieges durchaus verständlich.



Kein Hotel in Comrat, obwohl Booking etwas anderes sagt. Aber das Navi ist hier in Moldawien nicht so doll, ich bin schon froh, dass es die Hauptstrecken findet.

Nach ein paar Kilometern erreiche ich Congaz, ein wenig reizvolles Örtchen. Aber dann kurz vor dem Ortsausgang die Überrraschung. Eine optische Oase, das Hotel (Pension, Unterkunft? Keine Ahnung) Gagauz Sofrazi. Ein umgestalteter Bauerhof, wunderbar stylisch gestaltet. Großes Lob. 70 Euro für zwei Nächte, aber ohne Frühstück.

Das Bad spricht Bände über die Qualität der Unterkunft. Es gibt auch einen Flach-TV, aber ohne  deutsche Sender. Die habe ich auf dieser Reise bisher nicht gebraucht, und an dieser Einstellung ändert sich auch in Moldawien nichts.







Frühstück gibt es natürlich, aber gegen Bezahlung.
3,5 Euro für dieses köstliche Mahl. Serviert von zwei netten jungen Damen in moldauischer Tracht.



Die Menschen sind freundlich, Trinkgelder werden eher widerwillig angenommen.
Ich habe jedoch ein schlechtes Gewissen, wenn ich für einen Kaffe und einen Hotdog umgerechnet 1,5 Euro bezahlen darf. Da rundet man gern schnell auf 2 Euro auf.

An den Anblick der Straßen und Häuser habe ich mich längst gewöhnt. Es isr eine Zeitreise, das Ganze erinnert mich an meine Reise in die Sowjetunion im Jahre 1985.


Nein, Probleme im wörtlichen Sinne gab es bisher in Moldawien keine. Aber es ist eine komplett andere Welt, bis auf die Handys, die hier wie überall auf der Welt in ständigem Gebrauch von Jedermann ist.
Nur die Geschäfte sind komplett wie Intershops und die Autos sind auch neuer.




Dieser Lkw war 1985 schon min. 30 Kahre alt. Hier steht und fährt er nun, genau wie damals. Und das wichtigste Reparaturset hängt an der Seite, Draht.
Und natürlich gibt es in Moldawien auch modernere Lkw!!

Meine Stipvisite in Moldawien ändet in Giurgiulesti. Hier gibt noch einen Pionierpalast.  Der Rest der Strecke bis zur Grenze ist Straßentechnisch das blanke Grauen.

Hier ist man mit einem Jeep besser unterwegs, aber sie bauen und bauen und bauen. Keine Frage man kennt das Problem.

Die Grenze ist auf moldauischer Seite unkomplziert, nur die rumänischen Zöllnerinnen machen ein wenig Stress, Eigentlich aber auch nur ganz wenig.

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