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      Balkan 2021 - Tulcea - Donaudelta        
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Am nächsten Morgen bin ich pünktlich am Kai. Ich habe nur eine mündliche Zusage für eine Teilnahme, aber nach kurzer Diskussion kann ich mein Ticket bezahlen. 30 Euro für eine 9-stündige Fahrt mit einem Speedboot sind wirklich nicht schlimm. Später kommen noch 20 Euro für einen Abstecher ans Schwarze Meer und ein Mittagessendazu. Das bezahle ich gern.


Das Speedbot hat einen 300-PS Motor und bügelt mit 50 bis 60 Sachen über die Donauarme.



Das Donaudelta ist das zweitgrößte
Delta Europas nach  nach dem Wolgadelta und hat eine Fläche von ungefähr 6000 km², wovon 70 % mit einer Fläche von 4200 km² unter Naturschutz stehen. Diese Fläche liegt zu 82 % im rumänischen Teil sowie zu 17,5 % in der Ukraine. Das Donaudelta ist seit 1990 Biosphärenreservat.
 



Rosapelikane und Kormorane. Etwa 5000 Tier- und Pflanzenarten sind vom Delta bekannt.


Kurzer Zwischenstop an einem Info- und Gastrokomplex. Hierher kommt man nur noch mit dem Boot, weil es im Reservat keine Straßen gibt. Die Ceausescu wollte das Delta industriell nutzen und die Natur platt machen.
Der Bootsführer ist ein Kumpeltyp und erzählt fleißig, natürlich auf rumänisch. Meine Mitstreiter sind des Englischen mächtig und übersetzen einiges.



Dann gibts Essen. Vorher bestellt, Chicken oder Fisch. Besser Chicken wegen der Gräten.
Erst eine Vorsuppe mit Chicken, dann noch richtig Chicken, alles super lecker.



Eine Kutschafhrt schließt sich an. Wir fahren zum Wald von Letea. Er ist das größte Reservat hier und wird bewacht, sein Besuch kostet 10 Lei, etwa 2 Euro. Der Baumbestand besteht zum goßen Teil aus Eichen und Pappeln. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Dünen. Vor ein paar hundert Jahren war das alles noch Meeresboden.






Hier trifft man auch auf Herden wilder Pferde.


Letzte Station der Bootsfahrt, ist die Mündung der Donau ins Schwarze Meer bei Sulina. Dieser Abstecher wird von den Passagieren abgestimmt und kostet extra.



Auf der Rückfahrt nach Tulcea kommen wir an vielen Schiffswracks vorbei, teils militärische Schiffe aber auch zivile. Ein gespentischer Anblick.
Die Passage war fast 300 km lang und hat fast 10 Stunden gedauert. Ein wunderbares Erlebnis.



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