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      Westeuropa 2020 - Astorga - Ponferrada        
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Von Monforte nach Astorga sind es rund 180 km. Streckenweise führt die Straße am Ribas de Sil entlang. Der Fluss und ein paar Staustufen bieten eine schöne Landschaft. Die Fahrt macht echt Spaß.

Die diversen Halte nutze ich, um meinen Aufenthalt in Monforte hoteltechnisch vorzubereiten. Das Delfin für 35 Euro scheint geeignet. Booking kennt Preis und Namen, das Navi den Weg. Gute Kombination.

Was ist so besonders an Astorga?
Der Stararchitekt Antoni Gaudi entwarf nur drei Gebäude für Städte außerhalb seiner Heimat Katalonien. Eines davon ist Astorgas Bischofspalast. Der Palacio Episcopal wurde 1989 erbaut und sieht mit Türmchen, Giebeln und Verzierungen aus wie ein Märchenschloss.


Da das Design nicht gefiel, wohnte kein einziger Bischof jemals in dem Gebäude nun beherbergt es ein Pilgermuseum.
Gleich daneben die reichlich mit Renaissanceelementen geschmückte Kathedrale (Rechtes Bild)





Was hier wie eine Kirche aussieht ist das Rathaus am Plaza Espana.


Astorga besitzt auch Überreste aus der Römerzeit. Im Moment wird gebuddelt und konserviert.




Sehr sehenswert ist auch der Garten an der Synagoge.



70 km von Astorga entfernt liegt Ponferrada, auch wie Astorga am Pilgerweg gelegen. Auf Anraten meines Sohnes besuche ich den Ort am nächsten Tag und tatsächlich es lohnt sich. Auch jetzt übernachten fast alle Wanderer auf der Französischen Route in Ponferrada.



Als im 12. Jh. die Pilgerströme (das war damals der Ersatz für TUI und Co.) nach Santiago de Compostela immer stärker wurden, entstand auf den Ruinen einer Römerzitadelle eine Burg als Residenz des Templerordens und als Unterkunft für die Pilger. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie immer wieder umgebaut. Bis heute ist sie das prägende Bauwerk der Stadt.
Sie galt als wichtigste Festungsanlage des Landes.

Eintritt ist wegen Corona frei sonst 7 Euro, aber Temperatur wird gemessen,




Zuerst in der Hand der Templer, geriet sie nach Auflösung des Ordens unter anderem in den Besitz der Grafen von Lemos. Anlässlich eines Streits zwischen dem Grafen von Lemos und seinem Sohn im 16. Jahrhundert, der zu mehreren Kämpfen und Besitzwechseln rund um die Burg führte, erklärten die Katholischen Könige Burg und Stadt zu ihrem Besitz und beendeten so die Streitigkeiten.




Wegen der hohen Coronagefahr kriegen auch Denkmäler in Spanien einen Mundschutz.





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