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      Westeuropa 2020 - Monforte de Lemos        
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Drei Nächte in El Pito später breche ich in Richtung A Coruna auf. Der Name verheißt nichts Gutes und so ist es auch. Kurz vor Praia das Catedrais, einer sehr empfohlenen Felsformation am Meer, ist die Autobahn plötzlich gesperrt und auf der Ausfahrt kontrollieren Polizisten die Autos.
Zu schnell gefahren?
Nein, Corona. Mein Wunsch, an der Küste weiter zu fahren wird höflich abgewiesen, ich soll Richtung Lugo fahren. Mein Zeitplan ist damit dahin, ich habe jetzt ein paar Tage zur freien Planung mehr.
Der Reiseführer erzählt etwas von Monforte de Lemos, das ist eine gute Strecke und so beschließe ich, in das Landesinnere zu fahren.


Das ist nicht mein Hotel und auch nicht der Palast der Familie Lemos, sondern die einstige Jesuitenschule "Nuestra Senora Antigua", die heute ein Piaristen-Kolleg beherbergt. Unter den Oldtimern, die hier gerade parken, befindet sich leider kein Fahrzeug aus dem ehemaligen Ostblock.
Schon in prähistorischer Zeit siedelten Menschen hier am Rio Cabe, der die Stadt in in einer Omegaform umschließt. Die Adelsfamilie Lemos ließ im 13. Jh. einen Palast errichten. Der Prachtbau wurde im 16. Jh. umgebaut und ist heute Hotel. Das Navi führt mich hin, aber Angesichts dieses Monumentes vermute ich richtige Preise und lasse mich ins "Ribeira Sacra" leiten, die Nacht für 48 Euro (Zimmerpreis) inkl. Frühstück. Das wird auch hier in einer Papiertüte serviert.

Monforte bietet im wahrsten Sinne des Wortes die Ruhe und Beschulichkeit, die ich gerade suche.



Dann wandere ich immer am Fluß entlang um das Zentrum von Monforte. Der Weg ist gut ausgebaut, es gibt Bänke zum Verweilen und Ausruhen. Die vielen bewirtschafteten Kleingärten erinnern mich in angenehmer Weise an meine Jugend.


Am anderen Morgen führt mich ein relativ kurzer Spaziergang zur Burg und Hotel Parador. Der gesamte Hügel ist unspektakulär, aber ich genieße den Blick in die Umgebung.







Noch mitten in der Stadt, eingekesselt von allerlei modernen Häusern plötzlich diese Kapelle.
Die Geschäfte haben übrigens zwischen 14°° und 17°° Uhr geschlossen, Siesta.


Und so sieht eine moderne Reihenhaussiedlung in Spanien beispielsweise aus. Unten Eingang und Garage, oben Wohnung.
Jedenfalls stehen keine lästigen Autos auf der Straße rum.





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