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      Westeuropa 2020 - Santillana - Gijon - Oviedo - Cudillo        
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Eigentlich soll es in die Nähe von Gijon gehen, Küstennähe also. Das genaue Ziel liegt nicht fest. Aber auf jeden Fall will ich unterwegs Santillana besuchen, vom ADAC empfohlen.
Santillana del Mar liegt rund 30 km hinter Santander. Das mittelalterliche Städtchen, das komplett unter Denkmalschutz steht, bezeichnet sich selbst als "La Bonita de Espana", also als Schönheit von Spanien.
Enormer Besucherandrang entspricht dieser werbewirksamen Bezeichnung, aber Santillana ist wirklich schön.


Die Klosterkirche La Colegiaderen ((Stiftskirche der Hl. Juliana, Sant Iuliana – Santillana), Hintergrund) ist der bedeutendste romanische Bau in Nordspanien. Sie gab der Stadt, in der absolutes Fahrverbot herrscht ihren Namen.
Es gibt etliche Parkplätze, ich kann für 2 Euro den ganzen Tag auf einem kleinen privaten Parkplatz unterkommen.



Die Stadt mit rund 4000 Einwohnern besitzt zahllose Paläste und Handelshäuser.



Oberhalb der Stadt gibt es die Höhlen von Altamira, mit ihren berühmten prähistorischen Felsmalereien und -gravuren. Sie sind nicht zugänglich. In einem Museum sind originalgetreue Nachbildungen dieser Zeichnungen öffentlich zugänglich.






Dieses Haus ist so auffällig mit Blumen geschmückt, dass man es einfach fotografieren muss. Im Erdgeschoss ein der vielen Gaststätten.

Abstecher nach Gijon
Es liegt auf der Strecke und ich hoffe, eventuell ein Hotel zu finden. Das gelingt Gott sei Dank nicht. Gijon hat eine gefällige moderne Architektur, ist aber sonst nicht besonders interessant.



Ich parke in einem Parkhaus und laufe zum Hafen.

Links der Sporthafen


Weltweite Berühmtheit erlangte Gijón übrigens als Austragungsort des umstrittenen Fußball-Weltmeisterschaftsspiels am 25. Juni 1982, bei dem sich die Mannschaften Österreichs und Deutschlands beim Stand von 1:0 für Deutschland ab der zweiten Halbzeit kaum mehr bewegten, weil dieses Ergebnis beide Teams in die nächste Runde brachte.

 Das war der "Nichtangriffspakt von Gijon"

„Gijón“ wird im Sprachgebrauch seitdem für geschobene Wettbewerbe verwendet.
Nach dem Besuch von Gijon suche ich eine Station für die nächsten Tage. Auf der ADAC-Karte bietet sich Cudillero an. Das Hotel Vitorio in Pito, 2 km von Cudillero entfernt bietet sich für 59 Euro inkl. Frühstück an.Von hier aus kann man gut operieren.

Der Kern von Oviedo lässt sich sehen. Die Hauptstadt Asturiens hat viele Parks, Fußgängerzonen, Brunnen und Fontänen.
Am nächsten Morgen ist das Wetter nicht so besonders und beschließe, in das 40 km entfernte Oviedo zu fahren.
Parkhaus - Stadtbesichtigung - Espresso - Rückfahrt.

 




Der schmuckreiche Turm der Kathedrale, gebaut 14. - 16. Jh., ragt 82 m hoch und erstrahlt bei Sonne goldfarben. Das fällt heute aus und besichtigen kann ich wegen Corona auch nicht.
Das Hotel ist familiengeführt. Nach dem Frühstück, bei dem die Hausfrau wie immer leise aber ausdrucksvoll durch ihre Maske singt, schlägt mir der Hausherr unter Zuhilfenahme eines Fotoalbums eine Wanderung an der Küste vor. 9 km mit einer Gipfelhöhe von 130 m, also hin und zurück 18 km. Ein guter Vorschlag.
Am Ausgangspunkt des Weges ist ein Parkplatz ( 1 Euro, nicht pro Stunde... für den Tag!)


Die Wanderung ist nicht beschwehrlich und voller schöner Aussichten.






Zuletzt kann man eine Mole zu einem "Leuchtturm" spazieren und ein Restaurant bietet einen großen Espresso für 1,50 Euro.
Zu guter letzt spendiert der Kellner noch drei Fleischbällchen. Sein Lohn ist mein Lob.
Die Menschen sind hier anders, aber mit Sicherheit nicht schlechter
Die 18 km Wanderung dauert ja nicht ewig und so bleibt Zeit für einen zweiten Besuch von Cudillero. Ein Muss. Dicht schmiegen sich die grünen, weißen und blauen Häuser des Fischerortes den Hang hinauf. Unten im Ortskern laden viele Straßencafes und Restaurants ihre Speisen und Getränke und vielfach auch einen Blick auf den Hafen.
Es gibt einen sehr großen Parkplatz am Hafen, der auch nichts kostet. Auf der Fahrt durch die engen Gassen abwärts ist ein Halten oder Parken praktisch unmöglich. Besser ist es, von Norden direkt zum Hafen zu fahren und einen ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt zu machen.
Es gibt einen sehr großen Parkplatz am Hafen, der auch nichts kostet. Auf der Fahrt durch die engen Gassen abwärts ist ein Halten oder Parken praktisch unmöglich. Besser ist es, von Norden direkt zum Hafen zu fahren und einen ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt zu machen.



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