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Westeuropa 2020 - Bordeaux - Blaye - Cognac |
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Das
nächste Ziel ist Bordeaux mit 250000 Einwohnern. Bordeaux
kämpft im Moment mit Paris um den heimlichen Titel
"Schönste Stadt Frankreichs". Und das nicht ganz ohne Grund.
Bordeaux, an der Garonne gelegen, wird nicht nur umrahmt von einer
intensiven Weinkultur, sondern besitzt auch ein beachtliches bauliches
und kulturelles Erbe. |
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Vom
Aparthotel für 48 Euro/Nacht führt ein Fußweg von ca. 1
km zu einer
Straßenbahnhaltestelle. Von dort fährt man alle 10 min
für ungefähr
1,30 Euro ins Zentrum. Besser geht's nicht. Die Altstadt von Bordeaux
ist weitgehend autofrei. Eine Stadtrundfahrt gibt es auch nicht. Das
heißt praktisch, es liegt ein 20 km lange Fußweg vor mir.
Kein Problem, denn Bordeaux bietet genügend Abwechslung, Cafes und
Bänke zum Ausruhen. Ich laufe durch den Park "Esplanade des Quinconces zum Ufer der Garone. Von hier hat einen guten Überblick. |
Man fährt mit der TRAMC bis Quinconces und entdeckt dann sofortdie Siegessäule "Monument aux Girondins" |
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Das Grand Theatre am Place de la Comedie. Eingemauert, die Kirche "Grosse Cloche" in der Rue St. James. |
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Was
fällt an dieser Straßenbahn auf? Sie fährt ohne
Oberleitung! Eine Besonderheit der Straßenbahn in Bordeaux. Wegen
der Erhaltung des Altstadtcharakters im Zentrum entschloss man sich,
die Straßenbahn über Stromabnehmer von unten zu versorgen.
Aus Sicherheitsgründen werden die aber nur zugeschaltet, wenn sich
der Triebwagen über dem Gleis befindet. In der Peripherie
fährt sie dann wieder mit Pantograph. Die Kathedrale St. Andre Palace Rohan mit dem innen liegenden Hotel de Ville. |
Die Pont de pierre, zentrale Brücke in der Altstadt Ein Abstecher in den Stadtpark ist auf jeden Fall lohnenswert. Dieses Foto stammt von der Parkplatzseite des Apparthotel. |
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Am nächsten Tag geht es nach Blaye. Blaye liegt am Zusammenfluss von
Garonne und Dore, die dann Gironde heißt, und hat rund 5000 Einwohner. Wegen der strategischen Bedeutung gibt es hier eine
gigantische Festung, Eintritt frei. |
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Vor Blaye suche ich noch eine Höhle. Die Höhle von Pair-non-Pair wurde 1881 zufällig von einem Bauern entdeckt. Bei den im März 1881 begonnenen Ausgrabungen wurden neben zahlreichen prähistorischen Ritzzeichnungen und Wandmalereien nahezu 15.000 Steinwerkzeugteile, Knochen und Elfenbein sowie etwa 6.000 Tierknochen entdeckt. Sie werden einer Zeit vor 33.000 bis 26.000 Jahren zugeordnet. Nur war der Weg umsonst, denn sie ist wegen Corona geschlossen. |
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Es geht weiter nach Blaye. Ziel ist die Zitadelle. Sie ist zusammen mit Fort Pâté (auf der gleichnamigen Gironde-Insel) und Fort Médoc seit 7. Juli 2008 unter dem Begriff „Verrou Vauban“ Weltkulturerbe. |
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Das Gelände der historischen Wehranlagen erhebt sich am Ostufer der Gironde auf einer felsigen Anhöhe von 45 m über dem Fluss und erstreckt sich über annähernd 40 ha nordwestlich. | |||
Die nächste und letzte Station ist eine Stadt, die wegen seiner Getränke weltberühmt ist - Cognac. | |||
Cognac liegt etwa 120 Kilometer nördlich von
Bordeaux und ist ein kleines romantisches Städtchen am Fluss Charente.
In Cognac und in der näheren Umgebung sind viele der namhaftesten Cognac
Produzenten wie Camus, Courvoisier, Hennessy, Otard, Remy
Martin ansässig und das schon seit hunderten von Jahren. Es leben etwa 20000 Einwohner in Cognac, die meisten Berufstätigen werkeln an kultivierten Betäubungsmitteln in flüssiger Form |
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Stadtgarten mit Rathaus |
Fußgängerpassage, im Hintergrund der Kirchturm von Saint-Léger. |
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