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      Brasilien2013 - Belem - Ausflug in der Regenwald 6.Tag        
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Nach dem gewöhnungsbedürftigen Frühstück geht es für 145 Rs (ca. 36 €) pro Person mit einem Kleinbus los.
Belem ist keine sehr interessante Stadt, aber die Leute sind herzlich und freundlich.

Wir fahren zum Hafen und treffen auf weitere Ausflügler und den Guide. Der ist schon ein bisschen älter und spricht außer portugiesisch auch englisch. So kommen wir über die Runden. Außerdem sind wir schon so viel herumgekommen, dass es meistens keiner Erklärung bedarf. Wir wollen einfach nur sehen und genießen.
Die Fahrt führt an schwimmenden Häusern vorbei auf Seitenadern des Amazonas.

Hier leben die Menschen wirklich im Urwald und scheinen jeder zivilisatorischen Errungenschaft zu entbehren.
Das Auto ist hier das Boot.

Wir legen an einer kleinen Insel an, bestehend aus Geschäften einem Restaurant und Toiletten.
Der Guide führt uns durch so eine Art Dorf und dann hinein ins Dickicht. Wieder eine kleine Hütte, in der eine Familie wohnt. Ist das alles nur arrangiert oder echt? Wir entscheiden uns für fast echt. Sie leben sicher auch zum Teil vom Tourismus.
Vor dem Hütteneingang wartet ein, dem Äußeren nach, Hundertjähriger. Er übernimmt jetzt unsere Coführung.

 
Paranüsse sehen übrigens Kokosnüssen ziemlich ähnlich.
Zum Schluss zeigt uns der Amozonasmensch noch, wie man an den Inhalt der Paranuss kommt. Jede Nuss enthält 10 bis 25 Samen. Diese Samen sind das, was wir Europäer als Paranüsse kennen.
Es geht zurück zur Bootsanlegestelle. Unterwegs entdecken wir sogar noch eine Schule. Nicht vergleichbar mit unseren, aber immerhin.
In der Dorfkneiipe am Steg gibt es Essen, gegen Bares versteht sich. War im Ausflugspreis nicht enthalten. Aber was soll's.
Es macht Laune im Regenwald, keine Frage. Die Stimmung ist auch Dank der beiden Führer richtig gut.
Die erste Entdeckung ist eine Vogelspinne an einem Baum, die sich ausruht oder auf der Lauer liegt. Vielleicht ist sie ja auch nur nur engagierter Darsteller unseres Touriprogramms. Naja, hässlich, aber friedlich.
Man zeigt und erklärt uns die Besonder- heiten von Gummibäumen. Der "Hundert- jährige" krabbelt mit Affengeschwindigkeit auf einen Baum, um eine Paranuss zu holen. Das ist nämlich sein Job, davon lebt er.

Ein wundervoller Tag ist zu Ende. Schon wegen dieses Ausflugs hat sich "Plemplem" gelohnt. Wir werden das nicht vergessen. Im Hotel begrüßt uns Emton, der Papagei. Ich gehe noch in den Pool, dann in die Bar, und so weiter.
Für den nächsten Tag beschließen wir einen Ausflug nach Mosqueiro. Das ist ein Badeort am Amazonas, ca. 60 km von Belem entfernt. Mal sehen, was uns dort erwartet.
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