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      Brasilien2013 - Flug von Belem nach Salvador - Morro de Sao Paolo 8.Station        
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Wir geben unser Auto am Nachmittag am Flughafen ab. Der Flug geht leider erst am nächsten Morgen 4:20 Uhr. Das heißt, den Nachmittag und die halbe Nacht  verbringen wir (ich mit Kaffee und verbrannten, sehr schmerzhaften Füßen) auf dem Airport. Es gibt ein Wasserspiel mit Wasserfall und künstlichem Teich. Der kühlt meine Wunden, dafür stechen die Mücken.

Aber irgendwie schaffen wir es, und der Flug geht über Fortalezza nach Salvador.
Dort sind wir 9:30 Uhr pünktlich am Taxi, das uns zum Hafen und damit zur Fähre bringt.
Morro de Sao Paolo ist nämlich eine Insel. Und wer da hin will, muss ein Boot oder Fähre mit anschließendem Bus nehmen. Ersatzweise geht sicher auch ein Kleinflugzeug. Aber das wird teurer.
Das kleine Schiff steuert den Hafen von Morro direkt an. Das ist geografisch die kürzeste Strecke, je nach Verkehrsmittel Katamaran oder Boot dauert die Überfahrt zwischen 1,5 und 2 Stunden. Der Flieger braucht 20 min.

Nach der üblichen Seekrankheit und den unüblichen Schmerzen am Fuß kommen wir so gegen 11:30 Uhr in Morro an.
Eintritt! Der wird jedes Mal verlangt, wenn man als Nichteinheimischer das Eiland betritt. Nagut, wir zahlen, und es geht weiter.





Drei Tage später geben wir auf.Im benachbarten Hotel sind die Zimmer weitaus teurer, so um die hundert Euro pro Nacht. Aber wir sind bereit zu zahlen, um in unserem dunklen Bungalow nicht depressiv zu werden.

Als wir im Pousada Chez Max dem Herbergsvater unsere Auszugs- absicht  verkünden, bietet der uns statt des Bungalows ein helles Zimmer mit Veranda im ersten Stock zum gleichen Preis an.
Wir akzeptieren sehr gern.

Der Transport ohne motorisierte Fahrzeuge ist natürlich kompliziert. Wir mieten eine Schubkarre mit Fahrer für das Gepäck und und nutzen ansonsten die eigenen Füße. Der Weg besteht teilweise aus Treppen und aus steilen Anstiegen. Bis zum Pousada Chez Max (unserer Unterkunft) dauert das Ganze 25 min.

Trotzdem ein Erlebnis.
Das Hotel hat Zimmer und Bungalows. Wegen der Romantik hatten wir einen Bungalow gebucht, was sich schnell als Fehler herausstellt. Der Garten um die Bungalows gleicht dem vielzitierten Eden, aber das Innere der Behausung ist doch eher das Gegenteil. Laute Klimaanlage, winzige Luken als Fenster, keine  Schränke nur ein Regal zum Ablegen der Kleidung.


So verläuft der letzte Tag vor meinem Wechsel in ein neues Lebensjahrzehnt zu unserer Zufriedenheit.

Wir gehen Essen. Das schmeckt gut. Auch die Preise sind ok.
Die Strände sind bei Flut sehr schön, bei Ebbe etwas weniger, aber na gut.

Die Leute sind freundlich. Es gibt jede Menge Bars, teilweise auch mit Kaffee im Angebot und kleine Läden. Auch ein Internet-Cafe ist am Ort.


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