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      Japan 2019 - Kanazawa - Kyoto        
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Wir besuchen den Kenrokuen Garten in Kanazawa. Er ist wie die meisten Gärten in Japan ein Landschaftsgarten mit dem typischen Erscheinungsbild der Edo-Periode (1603 - 1868)
Ursprünglich war der Garten außerhalb der Burg Kanazawa am Rand der Burg angelegt worden. 1676 zog der 5. Herrscher Maeda Tsunanori das Gartenhaus in das Schloss um. Er ließ einen neuen Pavillon bauen und ließ einen Garten in der Umgebung des Schlosses anlegen.

1759 brannte der Pavillon nieder und im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau wurde ein Wasserfall und ein Springbrunnen gebaut.
In den folgenden Jahren wurde immer wieder um und ausgebaut.
Es entstanden Brücken und künstliche Wasserwege.

In dieser Gegend schneit es im Winter sehr viel. Damit die Zweige der Pinien nicht unter der Last abbrechen, werden sie mit Seilen gesichert.

Das Geishaviertel Higahichaya
Als letztes Ziel besuchen wir das Geisha-Viertel Higahichaya. Es ist die letzte Stelle in Japan, wo noch Geishas ausgebildet werden.
Das ist nämlich ein Lernberuf, die Damen lernen musizieren und Tanzen Konversation usw. Die Ausbildung dauert bis zu 3 Jahren.
Anschließend können die Damen als Begleitung und Unterhaltung für ungefähr 1000 Euro am Abend angeheuert werden.
Der Rest ist vielleicht wirklich schmutzige deutsche Phantasie.


Das letzte Stück des Tagesweges nach Kyoto (250 km) legen wir mit dem Zug zurück, leider nicht nicht mit dem Shinkansen, der fährt von hier nicht nach Kyoto.
Es ist ein normaler "Intercity" und braucht 2 Stunden für die Strecke mit einem Halt.
Das Leben im Zug ist nicht anders als bei uns. Die Leute vergessen auch mal schnell, dass sie Japaner sind und drängeln und schieben wie bei uns.
Übrigens kostet der Toilettenbesuch auf den Bahnhöfen ....nichts!!!
Kyoto
Kyoto ist wirklich interessant. Nach dem Frühstück im Elcient Hotel Kyoto fahren wir mit dem Bus in die Stadt.
Es geht zunächst zum Garten des Kinkaku, des Goldenen Tempel. Der ist in der Tat mit Gold überzogen. Zunächst waren es 2 kg, das hielt dann aber nur bis 1994, dann wurde es erneut mit Gold überzogen. Diesmal waren es 20 kg und 30 Schichten Lack

Sieht echt stark aus, aber auch der Garten, ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert.



Ryoanji- Tempel
Das nächste Ziel ist der Ryoanji- Tempel mit dem Steingarten. In diesem Fall handelt es sich wirklich um einen Garten bestehend aus Steinen. Ein kleines Modell (links) gibt einen Überblick, der richtige Garten (unten) ist ca. 30 mal größer. Er misst 25 mal 10 m.
Es sind nur 15 Steine und Kies zu sehen. Die Wände bestehen aus in Öl gekochtem Lehm. Entstanden ist er um 1500 herum.



Schloss Nijo-jo
Letzte Station ist das Schloss Nijo-jo, ehemalige Kaiservilla. und Weltkulturerbe.
Das Schloss hat einige wichtige wichtige Ereignisse der japanischen Geschichte in den letzten 400 Jahren miterlebt. Die Burg wurde 1601 auf Befehl von Tokugawa Ieyasu, dem ersten Shogun erbaut, bzw. 1603 fertig gestellt.

Ursprünglich entsprach ein Shōgun ungefähr einem europäischen Herzog. Als 1185 die erste Samurai-Regierung in Kamakura gegründet wurde, übernahmen die Samurai die eigentlich politische Macht und die Kaiserherrschaft wurde formalisiert. Der Leiter dieser Regierung erhielt den Titel Seii-Taishogun, kurz Shogun. Ein Shogun entsprach etwa einem Generalissimo oder Oberbefehlshaber. Eigentlich sollte die Dauer dieses Amtes auf die Zeit kriegerischer Auseinandersetzungen begrenzt bleiben, nach 1192 wurde es zum  festen Amt des politischen Herrschers in Japan.

1867 wurde auf Schloss Nijo-jo das Ende der politischen Herrschaft des Tokugawa-Shogunats und die Wiederherstellung der Macht des Kaisers ausgerufen.



Markt

Ein Geschäft für Regenschirme

Ein Restaurant mit Eulen.
Der Markt ist ein feste Einrichtung in Kyoto und eine sehr willkommene Abwechslung in unserem Besichtigungsgeschäft. Außerdem habe ich Hunger.

Die Bilder kommentieren sich selbst, ein Meer an Früchten, Gemüse, Fisch, Fleisch und Blumen.




Fushimi Inari Schrein


Am Nachmittag geht es zum Fushimi Inari Schrein.
Er ist einer der etwa 40000 Inari Schreine des Landes, wurde 711 gegründet und ist 5 Shinto-Gottheiten gewidmet.

Leider haben wir für diesen sicher sehr interessanten Weg keine Zeit.

Am Eingang des Schreins sind zwei Füchse als Figuren.






 Mehr als 10000 rote Säulen (Torii) aus Holz bilden eine Art Tunnel von 4 km Länge, dessen Hauptweg auf einen Hügel führt.
Der Kyoto Tower
Inwischen habe ich mir eine satte Erkältung eingefangen. Der vor gebuchte Ausflug, den ein Teil der Gruppe mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternimmt, wäre sowieso nichts für meinen Zustand.
Also besteht meine einzige Aktivität im Besuch des Kyoto-Tower. Von seiner 100 m hohen Aussichtsplattform hat man für 800 Yen einen schönen Ausblick auf Kyoto.




Im Untergeschoss des Turm sind auch wieder Geschäfte zu finden. Hier mal grüner Baumkuchen.
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