Home Amerika Australien Neu Seeland Europa Asien Afrika        
         Indien  Mittelasien83 Vietnam2015 Kambodscha2015 China


       
      Japan 2019 - Takayama        
     Allgemeines    Stationen   Route  zurück   weiter         
Impressum
scholar

Wir fahren durch die Japanischen Alpen Richtung Takayama.
Wunderschön!!
Rast in einer Raststätte. In Japan bestellt man in in Raststätten häufig auf folgende Weise. Gericht an einem Automaten durch Knopfdruck bestellen, und dort bezahlen. Karte oder bar.
Der Automat gibt einen Bon mit einer Nummer aus. Bei Fertigstellung erscheint die Nummer auf einem Monitor. Abholen.
Läuft perfekt und Essen schmeckt super, besonders die Suppen!


Und dann sind da noch die Supermärkte in den Raststätten. Hier gibt Snack bis zum Touristenkitsch alles.


Takayama alte Provinzverwaltung

Der Garten vor dem Verwaltungskomplex.

"Büro" der Verwaltung



Die Verwaltung Takayama Jinya war eine Niederlassung der Edo-Bakufu-Regierung von 1692 bis 1868.  Sie ist ein nationaler historischer Ort und ein einzigartiges Beispiel für Gebäude dieser Art.
Diese Regierung regierte etwa 60 Gegenden (Tenryo genannt) in verschiedenen Regionen Japans.
Die Takayama-Region war 126 Jahre lang ein Tenryo. Der Direktor wurde Daikan, später Gundai, genannt und wurde über 25 Generationen von Edo geschickt., um Verwaltungsaufgaben zu bewältigen. Dazu zählten Steuererhebung, Finanzen Polizei, Gerichtsbarkeit und Waldverwaltungsdienste.
Deshalb ist den Behörden heute wichtig, dieses Erbe kulturhistorisch zu erhalten.
Wir dürfen die Gebäude, wie die meisten anderen in Japan nur ohne Schuhe betreten.










Nengumai (Steuern mit Reis bezahlt). Die Bauern wurden stark besteuert, ein Reisstrohsack wiegt 60 kg.

Nach dem Besuch der Verwaltung besteht die Möglichkeit, die lokale Marktstraße zu besuchen. Wir haben eine Stunde Zeit. Ich nutze sie, um einen Kaffee und ein Stück Torte im Cafe "Dudelsack" zu genießen.
Auch hier im Hotel Roue-Inn Grantia Hida Takayama Hotel das typisch kleine Bad mit dem Washlet.

Im Hotel gibt es einen Shop, Restaurants in der Nähe sind nicht zu erreichen. Da ich keinen großen Hunger habe, verzichte ich auf das Buffet im Hotel für 3000 Yen und hole mir eine Packung Trockenfisch und eine Tüte Kartoffelchips. Der Fisch ist voller Gräten und landet im Müll, die Chips müssen reichen.

Takayama Morgenmarkt

Am nächsten Morgen besuchen wir den Morgenmarkt in Takayama. Interessant und schön. Hier sind die Obst und Gemüsepreise etwas moderater als in der Hauptstadt. für 1,5 Euro kriegt man hier schon 3 Äpfel.

Die Schale Weintrauben koste auch hier fast 8 Euro

Das Dorf Shirakawago

Das Dorf Shirakawago liegt inmitten der Japanischen Alpen und ist UNESCO-Erbe. Allerdings nicht nur das, sondern auch wegen seiner Lage sehenswert. Zunächst fahren wir auf eine Anhöhe, von der aus man das ganze Dorf überblicken kann.
Autos mit gelben Nummernschildern haben einen Motor mit maximal 600 ccm.
Das gilt für leichte Fahrzeuge bei privater Verwendung. Da gibt es Nachlässe bei der Steuer. Viele Autos mit gelben Nummernschilder sind auf den Straßen zu finden. Die Autos sind schmal und relativ kurz aber auffällig hoch.
Den Zwang seine Persönlichkeit oder Körperlichkeit durch ein großes Auto zu erweitern haben die Japaner offensichtlich nicht so stark wie die Deutschen.





Reisfeld, abgeerntet

Hier ist man am Neudecken des Daches mit Grasbündeln. Die Häuser stehen so, dass sie dem Wind wenig Angriffsfläche bieten.
Das Dorf ist teilweise noch bewohnt, aber natürlich von Landwirtschaft auf Tourismus umgeschwenkt.



In diesem Haus lebten und arbeiteten drei Generationen. Es hat wie viele drei Etagen. In den oberen wurden oft Lager oder Werkstätten zur Seidenproduktion angelegt.

Eine jede Familie hatte einen eigenen Schrein im Hause.


Der historische Kochherd der Familie.
Wir sind auf dem Weg nach Kanazawa und halten unterwegs zum Mittagessen. Auf dem Parkplatz ist ein Orientierungskart der Provinz.
zurück   weiter