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      Japan 2019 - Nikko - Matsumoto        
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Nikko 


Wir fahren morgens um 8:30 Uhr mit dem Bus vom Hotel 150 km nordöstlich nach Nikko.
Unterwegs gibt unsere Reiseleiterin allerlei wissenswerte Details zu japanischen Sitten und Gebräuchen bekannt. Interessanterweise sehe ich unterwegs Häuser mit den altbekannten Fernsehantennen vom Typ Yagi auf den Dächern der Häuser. Kein Internet, keine Satelliten? Die Frage bleibt unbeantwortet. Vielleicht erweisen die Japaner dem Physiker Yagi, dem Erfinder dieses Antennentyps eine Ehre. Der war übrigens mit Professor Barkhausen aus Dresden befreundet und hat ihn dort auch besucht.
Der Weg vom Parkplatz zum Tempelgelände ist gesäumt von riesigen Pinien.





Auf dem Tempelgelände befinden sich viele historische Gebäude und Denkmäler wie beispielsweise das Mausoleum des Shōgun Tokugawa Ieyasu (Nikkō Tōshō-gū) oder der Nikkō Futarasan-Schrein, ein Shintō-Schrein aus dem Jahr 767. Beide Gebäude und der Rinnō-ji sind von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden.

Es gibt mehrere Religionen in Japan aber die wichtigsten sind der Shintō, der sich von der japanischen Urreligion herleitet, und der Buddhismus, der Japan im 5. oder 6. Jahrhundert erreichte. Heute gehören über 80 % der Japaner beiden Hauptreligionen gleichzeitig an, auch die Tempel werden häufig gemeinsam genutzt.

Nach dem Besuch geht es weiter Richtung Matsumoto, wo wir gegen 19 °° Uhr ankommen. Unterwegs eine Stunde Rast zum Mittagessen an einer Raststätte.

Wir nächtigen im Alpico Plaza Hotel. Übrigens ohne schweres Gepäck nur mit Handgepäck. Unsere Koffer werden von Tokio direkt nach Kyoto gebracht, weil wir einen Teil der Strecke mit der Bahn zurücklegen.

Matsumoto - Krähenburg

Die Samurai sind überall. Sie waren die Waffenträger der Fürsten und kämpften auch. Im Gegensatz zu den Ninjas, die mehr die Aufgabe der Spione übernahmen und deshalb versuchten immer heil zu ihrem Auftraggeber zurück zu kehren.
Am nächsten Morgen geht es zur Krähenburg oder schwarzen Burg in Matsumoto. Die ist nicht weit vom Hotel, wir nehmen trotzdem den Bus.
Die Geschichte der Burg geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Sie wird wegen der schwarzen Farbe und den „ausgebreiteten Flügel“  Krähenburg  genannt. Sie ist ein gutes Beispiel für eine Niederungsburg, da sie nicht auf einem Berg gebaut wurde.
Geschützt wurde die Burg durch einen Wassergraben und einen Steinwall, während sie selbst, wie die meisten Burgen in Japan, aus Holz besteht.
Viele der japanischen Burgen wurden durch Bürgerkriege und Auseinandersetzungen zerstört. Die Krähenburg ist eine der wenigen erhaltenen, bzw. restaurierten Burgen.




Stadtbummel Matsumoto
Ein Stadtbummel schließt sich an. Es ist herrliches Wetter, 25 °C. Eine Parade von Schülern umrahmt einen Wettlauf. Die Schüler tragen wie meist in Japan eine Schuluniform.


Dieser Kuchen stammt nicht aus Salzwedel, wird aber auch hier aus dem Japanischen ins Englische übersetzt mit Baumkuchen bezeichnet.

Auch deutsche Bäckereien gibt es in Japan.



Zur Orientierung bei der Bestellung im Restaurant sieht man immer wieder die Gerichte in Plastvariante.


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