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      Balkan 2021 - Bulgarien - Veliko Tarnovo - Arbanassi        
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Von Baltschik nach Veliko Tarnovo sind es 260 Kilometer, größtenteils gute Autobahn, also ein Katzensprung.
Veliko Tarnovo ist eine alte Stadt, es gibt gute neue Zufahrtsstraßen, aber die Innenstadt ist ziemlich dicht. Keine Parkplätze, also auch keine Suche nach Hotel. Nach längerer Suche bin ich raus aus Tarnovo auf einer Straße nach Arbanassi. Ich war 1981 zum ersten und letzten Mal in Arbanassi, das damals schon auf der UNESCO-Liste stand. Kurz hinter dem Ortseingang bietet sich schon ein Hotel an, das "Rachev Residenz". Es gibt noch viele weitere Unterkünfte und Hotels in Arbanassi, aber 30 Euro pro Nacht mit Frühstück sind unschlagbar. Also 3 Nächte.

Das Hotel war früher ein Kloster. Heute gibt es ein Restaurant, einen Pool und eine schöne Anlage.

So sah Arbanassi 1981 aus.




Und so so sieht es heute aus.


Dieses russische Auto Typ "Wolga" existierte sicher 1981 auch schon.

Veliko Tarnovo
Der Name der Stadt wechselte in der Geschichte von Tarnovo, Tarnovgrad über Tarnovo (bis 1965) zu Veliko Tarnovo, auf Bulgarisch Großes oder Ruhmreiches Tarnovo. Das geht auf das Mittelalter zurück, als Tarnovo Hauptstadt des Bulgarischen Reiches war.
Die Römer besiedelten das Gebiet vom 1. bis 6. Jahrhundert n. Chr. und befestigten es.  Auf die Römer folgten die Byzantiner, später die Slawen.
1185 begann in Tarnowo eine neue Geschichte, als die beiden Boljarensöhne und späteren Zaren Assen und Peter das bulgarische Volk zum Kampf gegen Byzanz aufriefen. Der Aufstand dauerte zwei Jahre und endete mit der Unabhängigkeit Nordostbulgariens und dessen Anerkennung durch Byzanz.



Von Arbanassi fahre ich zunächst mit dem Auto Richtung Veliko Tarnovo. Hinter der Brücke ist ein Parplatz. Von hier führt ein kurzer Fußmarsch nach Tarnovo hinein, perfekt.


Unterwegs ein wunderbarer Bilck ins Tal der Jantra, dem Fluss, der an Tarnovo vorbei führt.



Kennt jemand noch solche Telefonzellen? Die sind hier auch nicht mehr in Betrieb, weil alle Welt ein Handy benutzt.


Ein Platz in Tarnovo 2021

Der gleiche Platz 1981



Die Festung

Schon vor der Gründung des Zweiten Bulgarenreichs existierte auf dem Hügel Zarewez eine Burg der Zaren Petar und Iwan Assen. Aus dieser Anlage entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten das Zarenschloss.
Schon vor Jahrzehnten begann man die Anlage zu restaurieren, die unter UNESCO-Schutz steht.
Die Arbeiten wurden in den letzten Jahren fortgeführt, aber einen guten Überblick konne ich mir auch 1981 schon verschaffen, wie die Bilder zeigen.

Ein erster Blick auf die Burg 1981.
Der Typ mit dem Hut ist mein Bruder, mit dem ich 1981 im Trabant Bulgarien bereiste.


Blick auf die Jantra 1981.

So sieht es 2021 aus.




Die Gottesmutter-Kirche


Der Richtplatz. Von hier wurden Verräter in die Jantra gestoßen.





Von der Festung ein Blick auf  die Miniwelt "Veliko Tarnovo".




Nach der Besichtigung von Stadt und Burg gönne ich mir ein köstliches bulgarisches Eis, serviert in diesem Tongefäß.






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