Home Amerika Australien Neu Seeland Europa Asien Afrika        
         
          Baltikum18 GB/Schottland91 Irland95 Island2006 Bulgarien81

       
Serbien/Belgrad19


       
      Albanien 2019 - Gjirokaster        
     Allgemeines    Stationen Route      zurück   weiter        
Impressum
scholar

Gjirokaster ist der Geburtsort des kommunistischen Diktators Enva Hoxha.
Er wurde als Sohn einer wohlhabenden muslimischen Familie in der damals osmanischen Stadt Gjirokastra geboren;, der Vater Halil war Apotheker – nach anderen Quellen Tuchhändler – und stand dem Bektaschi-Orden nahe.  1927 schloss er erfolgreich das französische Lyzeum in Korça ab und studierte in der Folge von 1930 bis 1934 in Montpellier und Paris.
Von 1934 bis 1936 studierte er weiter in Brüssel Rechtswissenschaften und wurde dort Sekretär im albanischen Konsulat. In Frankreich und Belgien kam Hoxha erstmals intensiv mit kommunistischen Ideen in Berührung.
Seit 2005 ist Gjiroster UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Eroberung der Stadt 1419 durch die Osmanen war entscheidend für das heutige Aussehen der Stadt. 1880 fand in der Stadt eine Versammlung statt, auf der die Unabhängigkeit Albaniens vom Osmanischen Reich gefordert wurde.

Das ist nicht sein Geburtshaus sondern des Ethnologische Museum. Von hier aus sind es 10 Gehminuten zur Festung.




Oberhalb der Stadt erhebt sich gut sichtbar die Festung Kalaja e Argjirose. Da oben herrscht eine wohltuende Ruhe gegenüber der quirligen Stadt.















Die Anlage entstand im 12. Jahrhundert. Erheblich Erweiterungen befahl der Sultan Bayezid II nach 1490.
Um in das Innere der Burg zu gelangen, muss am Eingang eine Eintrittskarte für 100 Lek (80 Cent) gekauft werden, die aber nicht das Waffenmuseum mit einschließt. Das ksotet dann nochmal 200 Lek. Zunächst betritt man die Galerie, die von Kriegsbeute aus dem 2. Weltkrieg gesäumt ist. Vorwiegend deutsche und italienische Kanonen und Panzer.
Mehrere Kanonen aus der Osmanenzeit sind hier zu sehen.
Am äu0eren nordöstlichen Ende der Festung steht der Uhrenturm (Kulla e Sahatit) , der unter Ali Pascha Tepelena gebaut wurde und die Festung dominiert

Ab 1811 wurden die darunter liegenden Bastionen sowie westliche Befestigungsanlagen mit den dunklen Gängen am Eingangsbereich gebaut, um die Festung gegen die Osmanen zu stärken.

Nach dem Tod Ali Paschas sank die Bedeutung der Burg.
Im Gegensatz zu vielen anderen albanischen Festungen wurde diese nicht bewohnt, sondern u.A. als Gefängins beutzt. Insbesondere nach 1944 wurden hier auch politische Gefangene gequält.
Auf dem Gelände sind kaum Gebäude. Nur ein amerikanischer Kampfjet passt so überhaupt nicht ins Gesamtbild. Das Flugzeug ist eine Art Trophäe, es musste 1957 bei Tirana notlanden. Der Pilot flog nach Hause, die Maschine wurde zum Spionagejet deklariert und auf Anweisung von Hoxha auf die Festung verbracht, wo es langsam vor sich hinrottet.
Unterhalb der Burg befindet sich das sogenannte Basarviertel. Hier gibt es viele kleine Läden, Handwerker und Cafe's mit gutem Kaffee. Es gibt übrigens in ganz Albanien auch türkischen Kaffee, also Kaffee, der direkt mit heißem Wasser gebrüht wird.
Zwischen 1966 und 1968 rief Envar Hoxha eine landesweite Kulturrevolution nach dem Vorbild Chinas aus. Diesem Wahnsinn fielen auch 12 Moscheenzum Opfer.
Der moderne Teil Gjirokasters ist für Touristen nicht so interessant. Viele Geschäft der gleichen Art, wie wir sioe in ganz Europa und der Welt heute finden.

Beim Verlassen von Gjirokaster kläuft mir noch diese Kirche über den Weg, die im ersten Moment wie eine Moschee anmutet. Aber das Minarett fehlt und auf der Spitze trohnt das Kreuz
Von Gjirokaster will über Delvine nach Ksamil, weil das als ein schöner Küstenort und Badeort mit vielen Ausflugsmöglichkeiten beschrieben wird.
Hinter Delvine dann noch diese interessante Moschee, trickreicher Baustil.





zurück weiter