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      Bulgarien 1981 - Poljana Brasov - Bran - Brasov 16. Station        
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Zunächst geht es nach Poljana Brasov. Das ist ein Kurort in der Nähe von Brasov (Kronstadt). Alles sehr schön gepflegt und sauber, keine Frage.


Es gibt schöne Parks in Brasov, aber auch viele hässliche Häuser. Ganz wie DDR vor der Konterrevolution.

Anschließend geht durch Brasov weiter Richtung Bran.



Wir erreichen nachmittags das Schloss Bran, Unterschlupf des Grafen Dracula. Holywood hat aus dem einstiegen, grausamen Türkenhasser ein Monster auf einer monströsen Burg geschaffen. Die Realität könnte kaum divergenter sein. Ein nettes mittelalterliches Schloss. Museum jedoch geschlossen, weil Montag. Luni inchis, montags geschlossen, ja halt überall auf der Welt so. 

So ist noch Zeit um nach Rosenberg zu fahren, auch ein nettes Dorf. In Siebenbürgen wohnen viele Deutsch, die auch noch Deutsch praktizieren. Ich unterhalte mich mit einer Dorfbewohnerin. Ja alles schlimm unter Ceaucescou. Autos auf Kredit, aber kein Sprit, 30 Liter pro Monat. Brot auf Zuteilung.

Wir richten uns auf dem Parkplatz vor dem Schloss häuslich ein und machen uns mit Wermut für die Nacht zurecht. 


Eine unruhige Nacht. Ich träume von Dracula und viel Blut und bin am nächsten Morgen sehr zerschlagen.

Der Parkplatz hat auch ein Toilette, dazu muss man ein paar Stufen in die Unterwelt hinabsteigen. Unten geht ein Box auf…. Und er steht leibhaft vor mir. Stoppliges Gesicht, divergentes Schielen, wirre Haare. Der Leibhaftige. Nein nur ein Bauer, dem eben auch mal ein menschliches Bedürfnis ankommt. Dennoch, nach den Träumen sitzt der Schreck tief.

Wir besichtigen das Schloss und fahren weiter zur Transfagarasch.Vom Schloss hat man einen schönen Blick auf Siebenbürgen.

Noch einmal durch Brasov durch. Dann auf die abenteuerlichste Strecke der Reise