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      Polen 2022 - Poznan - Posen        
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Poznan, deutsch Posen, will ich besuchen, weil die polnischen Eltern meines Großvaters aus Posen stammen. Posen hat eine wechselvolle Geschichte und gehörte mal zu Polen und mal zu Preußen.Die Urgroßeltern wanderten gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach Magdeburg aus, weil die beruflichen Möglichkeiten durch die Gründerjahre ungleich besser waren.
Nachdem mein Großvater noch vor der Geburt meines Vaters an einer Kriegsverletzung starb, ging sein inzwischen verwitweter Vater zurück nach Polen. Der Kontakt zwischen den Familien riss ab. Es gibt offensichtlich noch Verwandte von uns in Posen, das hat meine Vater heraus bekommen, aber es ist keine Zuordnung gesichert erkennbar.
Das interessiert mich schon, und ich will wenigstens wissen, wie die Stadt aussieht, die an der Warte (poln. Warta).
Posen hat unter anderem ein VW-Werk für Nutzfahrzeuge, eine internationale Messe und eine Universität.
Im zweite Weltkrieg wurde es wegen seiner bedeutenden Rüstungsproduktion schwer zerstört.





Das Jesuitenkolleg, errichtet um 1570.


Der alte Markt mit dem Alten Rathaus (rechts) steht schwer unter Restauration, wie vieles in Polen.







In den Nebenstraßen um den Markt herum gibt es auch viel zu sehen.
Und es herrscht eine rege Kneipen- und Cafeszene.

Die einstige Burg, jetzt Museum.








Hier führt die Bischof-Jordan-Brücke über die Warte. Am Ufern reges Treiben mit Grillständen und Getränken aller Art. Im Hintergrund rechts der Posener Dom, Sitz des Bischofs seit dem Mittelalter.




Ich bleibe nur eine Nacht in Posen im Hotel Ibis, am nächsten Tag geht es weiter nach Danzig. Ibis ist empfehlenswert, kleine Zimmer aber sehr gut gelegen, mit kostenlosem Parkhaus.
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