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      Peru 2015 - Lima - Ayacucho 2.Tag        
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Hier noch gut zu sehen, die Schrammen von der Hoteleinfahrt in Lima.

Kurz vor Pisco hält uns die Polizei an. Zunächst vermuten wir, dass das Fotografieren der Hühner KZ's eine Straftat ist. Darum geht es aber nicht.
Der Polizsit ist eigentlich nett aber energisch. Er will irgendein Papier, das mit dem Umweltschutz zu tun hat, also mit dem Auto. Das haben wir nicht und erspricht uns eine Strafe von 50 Soles aus.. Wir haben klein nur 60. Die steckt er dann auch gleich hinter der Fahrertür in seine Hosentasche. Ein freundliches Winken und wir hatten unser erstes Abenteuer.

Fahren gegen 10 °° Uhr los. Die Stadtautobahn ist gut zu finden. Dann geht es auf der Panamericana Sur ca. 200 km Richtung Pisco uf teilweise mautpflichtigen Autobahnabschnitten. So ein Abschnitt kostet teilweise 25 Soles. Die Szenerie ist gewöhnu8ngsbedürftig. Ausläufer der Atacamawüste. Es geht immer an der Küst entlang und unterwegs sind auch so etwas wie Badeorte. 

Untzerwegs wundern wir uns immer wieder über die mit Planen oder Dächern überdachten Flächen. Dann die Lösung. Hühner KZ's.

Polizei  

Kurz vor Pisco ist der Abzweig nach Ayacucho, also nach links. Witr fahren durch ein Dorf.Sieht scheußlich aus. Orte sehen fast alle furchtbar aus. Wir tanken 7 Gallonen für 98 Soles. Auch hier kann man alles in US$ bezahlen.
Außerhalb der Städte sind die Straßen übrigens gut bis sehr gut, die Ortsdurchfahrten aber meist katastrophal. Der Verkehr ist chaotisch, jeder fährt wie er will. Aber keiner ist so aggressiv wie in Deutschland manchmal. Man kann sich schnell dran gewöhnen für mich bald kein Problem.
Langsam ändert sich die Landschaft. Es wird grün.
Immer wieder auch Nutztiere auf der Straße. Kühe, Schweine, Lamas.

Unterwegs teils schroffe, teils anmutige Landschaften. Gabi interressiert sich besonders für die Leute. Sie hat auch eine sehr glückliche Hand, die Menschen und Landschfaten gekonntin Szene zu setzen.

Wir gewinnen schnell an Höhe. Heute geht es noch auf fast 5000 m.
Gegen 14°° Uhr machen wir Mittagspause, ein verhängnisvoller Fehler. Es dauert mit dem Essen, denn  hier wird alles frisch zubereitet. An der nächsten Maudstelle teilt uns ein Schild mit, dass es noch 260 km bis Ayacucho sind. Und das beruht sicher auch nur auf optimistischen Schätzungen.
Man muss sich vorstellen. Wir fahren nicht auf einer deutschen Autobahn und das Wort geradeaus ist hier fehl am Platze. Serpentinen, Kurven, Bachquerungen, die allerdings jetzt meist noch leer sind. as ändert sich ganz schnell, als sich der Himmel auftut und es zu regnen beginnt.

Der Ortseingang ist dunkel. Es gibt keine Schilder, der Verkehr ist chaotisch. Wir fahren und fahren und fahren ohne zu wissen wohin. Aeroporto, Hoffnung. Aeroporto erweist sich als Kaserne vor der ein Soldat mit Knarre steht. Der ist aber freundlich und schickt uns in die Gegenrichtung. Bald daruf sind meine Nerven am Ende. Es geht nicht mehr weiter. Halten an einem Hotel, zumindestens steht das dran. "Habitacion con bano?", si. Kostet 30 Soles, also etwa 9 Euro. Mehr ist es auch nicht wert. Verscheuche zunächst eine Kakerlake aus Gabis Bett und dann meine schlechte Laune mit zwei cervezas.
Über den Schlaf in der Nacht ist nicht viel zu berichten, es gab so gut wie keinen.
Das Auto steht übrigens direkt vor dem Eingang auf dem was man als Bürgersteig bezeichnen könnte. Wegen der Beobachtung durch den Nachtportier.
Das Foto vom Hotel machen wir am nächsten morgen.
So gegen 18°° Uhr verlieren wir an Höhe und die Baumlose Landschaft reichert sich mit Bäumen und schönen Flusstälern an.
Nur haben wir leider nicht viel davon, denn es beginnt zu dämmern.
Nachtfahrten sind in Peru zwar nicht grundsätzlich verboten, aber bestimmt nicht zu empfehlen. Zwar sind die Starßen durch viele Reflektoren auch im Dunkeln gut zu erfassen. aber der teuflisch blendende Gegenverkehr macht einem das Leben schwer.
Wir freuen uns auf ein schönes Hotel in Ayacucho. Man stellt sich einen gut beleuchteten Ortseingang mit vielen Hinweisschildern unter anderem auch auf Hotels vor in denen man dann eine herrliche Dusche nehmen kann.  Das Gegenteil.