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      Slowakei 2022 - Terchova - Mala Fatra - Vratna Dolina        
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Letzte Station meiner Reise wird die Mala Fatra sein, 150 km von Auschwitz entfernt. Diese Entfernung ist auch am Nachmittag nach den Horrorbesuchen im KZ noch gut zu handeln.
Es wird keine Besichtigungstour sondern eine reine Wanderaufgabe. Und ein Ort der Erinnerung. Im Vratna Dolina habe ich damals 1968 mit meinen Eltern und Bruder eine Zwischenrast eingelegt, bevor wir in die Niedere Tatra weiterfuhren. Im Augst 1968 waren auf dem Weg scvhon jede Menge Russenpanzer zu sehen. Was dann kam, weiß man oder schlägt bei Wikipedia nach. Es war das Ende des Prager Frühlings. Hoffnungsvolle Entwicklungen beenden scheint eine Lieblingsbeschäftigung mancher Leute zu sein.

Nach dem Einmarsch (Die CSSR war damals vorher nicht von Russen besetzt) sollten wir eine Erklärung in der Schule unterschreiben, in der der Einmarsch (Schutz der CSSR vor imperialistischen Kräften) begrüßt wurde. Habe ich bis heute nicht getan. Warum ich dann noch Abitur machen und studieren durfte, ist mir bis heute nicht klar.

Ich lande gegen 18°°Uhr in Terchova, am Rande des Vratna Dolina. Ein guter Ausgangspunkt. Etliche Hotels und Pensionen sind geschlossen, vielleicht wegen Corona. Die Penzion Zbojnik, gibt mir eine Riesenzimmer für 30 Euro plus 4 Euro für Frühstück. In der Slovakei wird sowieso mit Euro bezahlt. Passt. Das Frühstück ist gut, aber nicht sehr abwechslungsreich, da ich anscheinend der einzige Gast bin. Wintersaison nicht mehr, Sommersaison noch nicht.

In den fünf Tagen die ich hier bin, unternehme ich etliche Wanderungen, ohne dass ich das hier großartig beschreibe und kommentiere. Einfach Wandern und genießen.

Die Straße ins Vratna Tal.




Terchova liegt an der Varinka







Der Aussichtsturm "Herz von Terchova"



Das Hauptskigebiet im Vratna Tal


Wanderung von Štefanová. Wegen höherer Wasserstände leider Abbruch.



Rastplatz auf der Wanderung





Denkmal in Terchova für den "Räuberhauptmann" Juraj Jánošík.

Der berühmteste slowakische Räuber Juraj Jánošík hier im Nordwesten der Slowakei geboren. Die Gemeindebewohner verewigten ihn als monumentale Statue 1982, die den Zugang in das Tal Dolina Vrátna bewacht.

Auch wenn sein Schicksal voller Legenden und Sagen ist, war er trotzdem eine reale Gestalt der slowakischen Geschichte. Der berühmte Räuber und gerechte Kämpfer für die Armen wurde im Jahr 1688 in der Gemeinde Terchová am Fuß der Kleinen Fatra geboren. Seine Geburtsstätte war einer der Weiler im Hügelland Kysucká vrchovina. Sein Leben endete 1713 am Galgen.

Hier der Nachbau des Galgens.






Wanderung zum Mravecnik (ca. 1000 m)



Wanderung an der Polna Richtung Bukovina


Diese Brücke ist schon irgendwie bemerkenswert





An den Bushaltestellen sind QR-Codes. Wählt man die mit dem Handy aus, so erklingen Melodien und Gesänge der Gegend, die auch unter dem Schutz der UNESCO stehen.

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