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          Uruguay 2019 - Montevideo
       
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Montevideo ist mit 1,3 Millionen Einwohner nicht nur die Hauptstadt sondern auch die größte Stadt Uruguays. Sie liegt, wie Buenos Aires am Rio de la Plata und besitzt einen eigenen Strand, der durch die 22 km lange Küstenstraße namens Rambla von der Stadt getrennt ist. Die Rambla ist gleichzeitig eine gute Orientierung, um auch ohne Navi das Herz der Stadt zu finden.

Die Stadt und das Wetter empfangen uns sympathisch.
Nur die Geldautomaten sind gewöhnungsbedürftig, weil sie zwar eine englische Konversation anbieten, in Spanisch aber weitermachen.
Das Navi bringt uns problemlos zum Hotel "Esplendor by Wyndham Montevideo Cervantes". Die dort vorgebuchte Nacht kostet 60 Euro. Gabi muss am 24. abreisen, ich bleibe noch zwei Tage länger.
Endlich mal wieder eine ordentliche Bleibe.
Das Auto stelle ich in  einem Parkahaus ab, das kostet extra, das Hotel hat keine Parkplätze. In Montevideo gibt es unzählige Parkmöglichkeiten, diese kostet 12 Euro pro Tag.
Die 1836 durch den Militäringenieur José M. Reyes angelegte und im Folgejahr vom italienischen Architekten Carlo Zucchi entworfene Plaza Independencia bildet den zentralen und größten Platz Montevideos



Der Palacio Estevez am Plaza Independencia.

Hier steht das wohl berühmteste Gebäude Montevideos der Palacio Salvo. rs wurde von den Textilindustriellen italienischer Herkunft, dem Brüderpaar José und Lorenzo Salvo, in Auftrag gegeben und vom Architekten Mario Palanti 1922 entworfen. Der 12. Oktober 1928 war der offizielle Tag der Einweihung. Mit einer Höhe von 105 m war das markante Gebäude im Stil des Art déco bis 1935 das höchste Bauwerk in Südamerika.
Am nächsten Tag machen wir eine Hopp on hopp off - Stadtrundfahrt für 20 Euro pro Person.

Der Sitz der Stadtregierung, der Palacio Muncipal.

Das Estadio Gran Parque Central, auch kurz Parque Central, ist das Fußballstadion. Die Anlage, die am 25. Mai 1900 eröffnet wurde, war 1930 Bühne der ersten Spiels in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft. Das Match wurde von der uruguayischen Mannschaft gewonnen.
Bereits 1923 und 1924 fand hier die Südamerikameisterschaft im Fußball statt.
An der Markthalle Mercado de la Abudancia  ist eine weitere Haltestelle  der Stadtrundfahrt.  Das  rund 110  Jahre alte Gebäude beherbergt zahlreiche Geschäft und Gaststätten.

Vor der Markthalle Musiker, die es unzählige in Montevideo gibt.

Hier wird offensichtlich gerade Geld transportiert.
Die nächste Station ist der Prado Park mit vielen Grünanlagen, seltenen Bäumen und Wasserspielen und nicht zuletzt vielen Mücken.


Am nächsten Tag ist Gabis Rückflug und das Auto muss zum Vermieter zurück. Das passt zusammen, so war es auch geplant. Auf dem Flugplatz herrscht Fasching und ich fahre mit einem Shuttlebus ins Zentrum für 1,50 Euro zurück.
Gabis Flug klappt planmäßig und die Rückkehr nach Deutschland verläuft ohne Schwierigkeiten.
Ich wandere noch den ganzen Nachmittag durch die Stadt und entdecke schöne, versteckte Passagen. Für 5 Euro kriege ich eine Tasche für meinen Fotoapparat aus feinstem uruguayischen Leder und eine Uhr für 20 Euro.
Und was macht mein Vorname auf dieser Domain? Google verrät - ein Klamottenshop.



Das Denkmal glorifiziert die Person des Gaucho (sprich Ga-utscho). Gauchos sind ehrlich freiheitliebende und kämpferische Naturen die sich niemendem und nichts unterordnen und in Südamerika auf die Viehherden auf. Die lateinamerikanische Variante des Cowboys.


So sah die Stadt in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus.

Am nächsten Tag gilt meine erstes Interesse dem Bahnhof Estación Central General Artigas von Montevideo. Er ist seit 2003 stillgelegt und versperrt.
Der neue Bahnhof ist bedeutend kleiner und liegt hinter dem alten.

Das mit der Zugfahrt wird nichts. es verkehren selten Züge und der nächste fährt erst am Nachmittag. Das wird mit zu spät, zumal ich nicht genau einschätzen kann, wie ich weider zurück komme.
Die fleißigen Menschen hier putzen die ganze Zeit und ich bin der einzige Besucher hier.

Aber es gibt einen Zug, der dann sicher auch irgendwann mal fährt.

Wer Montevideo mit dem Zug fahren will muss vor allem Zeit haben. Ich bin nicht mehr lange genug hier.
Am nächsten Tag mache ich mich langsam auf den Weg zum Airport. Bis zum Busbahnhof Tres Cruces laufe ich vom Hotel, dann gibt es den Shuttle. Der fährt dann auch nicht da, wo ich zwei Tage zuvor ausgestiegen bin, aber ein Busfahrer erklärt mir das. Ja, ohne Spanisch ist hier nicht. Mein Flieger nach Santa Cruz de la Sierra geht erst am nächsten Morgen früh um 6°° Uhr.
Es gibt also noch ein paar langweilige Stunden auf dem Airport für mich.
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